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Wie die Babylonier heilten

20.02.2014

Millionenförderung für Forschungsprojekt

Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert ein Projekt des Altorientalisten und Judaisten Professor Mark Geller von der Freien Universität Berlin zur Erforschung der Heilkunde im antiken Mesopotamien. Bewilligt wurde ein ERC-Grant in der Kategorie „Advanced Grant“ über 2,25 Millionen Euro und mit einer Laufzeit bis 2018. Das Vorhaben „Babylonian Medicine“ – kurz BabMed – ist seit der Entschlüsselung der Keilschrift das erste umfassende Vorhaben zur Erforschung der Medizin dieser Epoche. Das Wissenschaftlerteam um Mark Geller widmet sich dabei der größten Sammlung medizinischer Keilschrifttexte auf Akkadisch, einer ausgestorbenen semitischen Sprache. Es analysiert auch die späte Phase babylonischer Medizin, die im Babylonischen Talmud auf Aramäisch überliefert ist. Die Forscher der Freien Universität kooperieren in einem Teilprojekt mit Kollegen der Bar-Ilan-Universität in Israel.

Weitere Informationen

Im Internet: www.fu-berlin.de/babylonianmedicine