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Meldungen

Lehrpreis ausgeschrieben

Die Freie Universität Berlin vergibt 2014 zum zweiten Mal einen zentralen Lehrpreis. Ausgezeichnet werden Projekte von Lehrenden der Universität, die in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von außeruniversitären Partnerinstitutionen aus der Region realisiert werden. Mit dem Preis sollen herausragende Lehrvorhaben gewürdigt werden, in denen Ergebnisse der institutionenübergreifenden Spitzenforschung in das Studium integriert werden. Ziel ist es, Spitzenforschung noch stärker in der universitären Lehre zu verankern. Im Unterschied zu personenbezogenen Auszeichnungen wird der zentrale Lehrpreis für innovative Lehrkonzepte und -formate vergeben; bewerben können sich Lehrende aller Statusgruppen, aber auch Studierende mit selbstorganisierten Projekten. Das Preisgeld beträgt insgesamt 10 000 Euro, die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2014. nd

Die Freie Universität zieht die meisten Gastforscher an

Für ausländische Spitzen- und Nachwuchswissenschaftler ist die Freie Universität Berlin der beliebteste Aufenthaltsort in Deutschland. Wie die Alexander von Humboldt-Stiftung mitteilte, kam die Freie Universität beim Vergleich der Zahl der Gastaufenthalte mit großem Abstand auf Platz 1. Sie verteidigte damit ihren Spitzenplatz aus dem Jahr 2012 im regelmäßig erstellten Humboldt-Ranking. Ausgewertet wurde die Zahl der Gastaufenthalte ausländischer Spitzen-und Nachwuchswissenschaftler, die in den vergangenen fünf Jahren als Stipendiaten oder Preisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung in Deutschland forschten. cwe

Demenzforscher Stephan Sigrist wird Einstein-Professor

Stephan Sigrist, Professor für Genetik an der Freien Universität Berlin, kann durch die Unterstützung der Einstein Stiftung Berlin seinen Arbeitsbereich erweitern. Die Förderung dient dem Ausbau seines Labors, in dem ein interdisziplinäres Team aus Neurowissenschaftlern und Genetikern gemeinsam forscht. Stephan Sigrist ist einer der herausragenden Experten auf dem Gebiet der zellulären und molekularen Organisation des Nervensystems. nd

Edward Snowden ist Ehrenmitglied der Freien Universität Berlin

Der frühere Mitarbeiter der US-Geheimdienste NSA und CIA Edward Snowden ist Ehrenmitglied der Freien Universität Berlin. Snowden habe die ihm vom Akademischen Senat angetragene Ehrung akzeptiert, teilte der Präsident der Freien Universität Professor Peter-André Alt mit. Die Senatsentscheidung wurde auf Basis eines Antrags getroffen, in dem Snowden bescheinigt wird, er habe sich „außergewöhnlich für Transparenz, Gerechtigkeit und Freiheit eingesetzt“. gk

Experte für Klima-Simulationen erhält Fellowship

Mathematik-Professor Rupert Klein von der Freien Universität ist zum Fellow des European Center for Medium-Range Weather Forecast(ECMWF, Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen) berufen worden. Der Experte für Computersimulationen in der Erdsystemanalyse und Klimafolgenforschung gehört mit dem Professor für Mathematische Statistik Tilmann Gneiting von der Universität Heidelberg sowie dem Professor für Klimaphysik Tim Palmer von der Oxford University zu den ersten drei Wissenschaftlern, die die Fellowship erhalten. jk

Freie Universität erhält 300 000 Euro für neue Bücher

Die Carl Friedrich von Siemens Stiftung fördert an der Freien Universität Berlin den Erwerb neuer Bücher im Wert von 300 000 Euro. Die Anschaffungen kommen unter anderem der Philologischen Bibliothek und der Bibliothek des Kunsthistorischen Instituts zugute. Damit stieg das Gesamtvolumen der Förderung, die die Carl Friedrich von Siemens Stiftung der Freien Universität Berlin seit dem Jahr 2001 zukommen ließ, auf mehr als 1,5 Millionen Euro. cwe

Fruchtfliegen geben Aufschluss über die Entwicklung der Sprache

Forscher der Freien Universität und der Universität Regensburg haben in Fruchtfliegen einen zentralen Baustein für die evolutionäre Entwicklung der Sprache untersucht: die Urform des Gens FOXP2. Mutationen dieses Gens können beim Menschen zu schweren Sprachstörungen führen. Die Befunde zeigen, das FoxP in Fruchtfliegen für das Erlernen bestimmter Bewegungen notwendig ist, ähnlich wie seine Variante im Menschen für den Spracherwerb. Aufgrund dieser Entdeckung lassen sich die Wurzeln der Sprache mehr als 500 Millionen Jahre zurückverfolgen. lpf

Internationales Forschernetzwerk weiter gefördert

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das internationale interdisziplinäre Forschungsnetzwerk desiguALdades. net der Freien Universität Berlin in einer zweiten Förderphase mit etwa 880 000 Euro. Die Folgeförderung läuft bis Ende April 2016. Der inhaltliche Schwerpunkt der zweiten Förderphase liegt auf den Diskrepanzen zwischen der globalen Produktion von sozialen Ungleichheiten in Lateinamerika und den Möglichkeiten lokaler, nationaler oder regionaler Akteure, auf diese global bedingten Ungleichheiten einzuwirken. jk

Berliner Forscher untersuchen Selbstheilungskräfte im Alter

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat eine neue Forschergruppe an der Charité – Universitätsmedizin Berlin zu Heilungsprozessen im Alter bewilligt. Die selbstheilenden Fähigkeiten des menschlichen Körpers nehmen mit zunehmendem Alter stark ab. Die neue Forschergruppe untersucht in den kommenden drei Jahren, welche Einflüsse sich im Alter negativ auf die Knochenheilung auswirken und stellt so Anknüpfungspunkte zur Erforschung anderer altersrelevanter Vorgänge her. PK

Neues Tiermedizinisches Zentrum zur Erforschung von Resistenzen

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat der Freien Universität Berlin ein Tiermedizinisches Zentrum für Resistenzforschung (TZR) bewilligt. Das neue Zentrum soll helfen, die wachsenden Probleme mit resistenten Keimen in der Tiermedizin einzudämmen. Dazu sollen neue diagnostische Verfahren, Therapien und Hygienemaßnahmen entwickelt und in die Praxis überführt werden. Erstmals werden unter dem Dach des TZR Grundlagenforscher aus der Infektionsmedizin und den Hygiene-Fächern mit Wissenschaftlern der tiermedizinisch klinischen Fächer eng zusammenarbeiten, sowohl in der Forschung als auch in der Aus- und Weiterbildung. Das geplante Zentrum ist damit bundes- und europaweit das erste seiner Art. chb

Mathematiker Günter Ziegler in DFG-Senat gewählt

Der Mathematiker Günter M. Ziegler, Professor für Diskrete Geometrie am Institut für Mathematik der Freien Universität, ist in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Die Mitgliederversammlung der DFG bestimmte Ziegler als eines von neun neuen Mitgliedern. Der Senat ist das wichtigste wissenschaftspolitische Gremium der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland. cwe

Das Präsidium der Freien Universität ist vollständig

Das neue Präsidium der Freien Universität Berlin ist nach der Wahl von drei Vizepräsidentinnen und -präsidenten komplett. Der Erweiterte Akademische Senat der Hochschule wählte für die drei Ämter die amtierende Vizepräsidentin und Professorin für Physische Geographie Brigitta Schütt sowie als Neubewerber den Juristen Klaus Hoffmann-Holland und Klaus Mühlhahn, Professor für die Geschichte und Kultur Chinas. Ende April und Anfang Mai hatte der Erweiterte Akademische Senat bereits den Präsidenten der Freien Universität, den Professor für Literaturwissenschaft Peter-André Alt, und die Erste Vizepräsidentin, die Pharmakologin Monika Schäfer-Korting, im Amt bestätigt. Dem Präsidium der Freien Universität gehört auch Kanzler Peter Lange an. cwe

Freie Universität erhält neuen Sonderforschungsbereich

Um sogenannte Skalenkaskaden in komplexen Systemen geht es in einem neuen Sonderforschungsbereich (SFB), den die Freie Universität bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingeworben hat. In dem Projekt, an dem Meteorologen, Geologen und Biochemiker sowie Mathematiker und Physiker verschiedener Berliner und Brandenburger Wissenschaftseinrichtungen beteiligt sind, soll eine Modellierungs- und Simulationstechnik für die Vorhersage etwa von Erdbeben oder Niederschlagsmengen entwickelt werden. lpf

Studierende kuratieren Ausstellung im Kunstmuseum

Ahrenshoop Das Kunstmuseum Ahrenshoop eröffnet am 6. September 2014 die Ausstellung „Die Kuh verstecken“ des renommierten Malers und Grafikers Dieter Goltzsche. Erarbeitet wurde die Werkschau des „Altmeisters“ Goltzsche in enger Zusammenarbeit mit Studentinnen des Kunsthistorischen Instituts der Freien Universität Berlin und aus Anlass seines 80. Geburtstages. Die Exponate stammen größtenteils aus dem Besitz des Künstlers sowie der umfangreichen Goltzsche-Sammlung des Kunstmuseums Ahrenshoop. Zu sehen sind Handzeichnungen aus den letzten Jahrzehnten, darunter auch zahlreiche neuere Arbeiten, die erstmals gezeigt werden. Die Ausstellung läuft bis zum 11. November 2014. jk

Berliner Methodentreffen feierte Jubiläum

An der Freien Universität Berlin hat zum zehnten Mal das „Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung“ stattgefunden. An zwei Tagen diskutierten rund 500 Teilnehmer über Methoden und Ansätze qualitativer Forschung. Zu diesen zählen etwa Interviews, Einzelfallanalysen und Beobachtungsmethoden. Diskutiert wurde über Herausforderungen angesichts zunehmender Internationalisierung sowie der Verbreitung von sozialen Medien und Open Access. Zum diesjährigen Treffen wurde der Jubiläumsband „Qualitative Forschung, Analysen und Diskussionen – 10 Jahre Berliner Methodentreffen“ veröffentlicht. zie