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Nachrichten

04.12.2015

Wissenschaftler erforschen die Entwicklung der Planeten

Zu einem besseren Verständnis der Entwicklung von der Erde und anderen Planeten wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin in einem neuen Sonderforschungsbereich (SFB) beitragen. Die späte Wachstumsgeschichte der terrestrischen Planeten, hierzu zählen Merkur, Venus, Erde und Mars, ist von wesentlicher Bedeutung für dasVerständnis der frühen Stofftrennungsprozesse und die Entwicklung dieser Planeten. Das Projekt ist eine Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Technischen Universität Berlin, dem Museum für Naturkunde und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Berlin. Der SFB wird von Januar 2016 an für zunächst vier Jahre gefördert. Sprecher ist Professor Harry Becker vom Arbeitsbereich Geochemie im Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität. cwe

Weiteres Geld für Verbesserung der Lehre

Die Freie Universität hat sich auch für die zweite Förderphase bis 2020 erfolgreich um Mittel aus dem Qualitätspakt Lehre, einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützten Programm, beworben. Die Freie Universität zählt zu den bundesweit 156 Hochschulen, die daraus Geld zurweiterenVerbesserung von Studienbedingungen und Lehre erhält. Aus den Mitteln wird das Projekt SUPPORT finanziert, das aus drei Teilprojekten besteht: „Mentoring für Studierende“, „LEON-Learning Environments Online“ (E-Learning) und „Qualifizierung für die Lehre“. Diese Projekte sollen in der zweiten Förderphase fortgeführt und zum Teil weiterentwickelt oder neu ausgerichtet werden. cwe

Forschung für weniger Tierversuche

An der Freien Universität wird Berlins erste Universitätsprofessur zur Erforschung von Alternativen für Tierversuche eingerichtet. Ziel ist es, Krankheitsmodelle auf der Basis menschlicher Gewebezellen und daraus rekonstruierter menschlicher Organe zu entwickeln. Diese Modelle könnten in der Grundlagen- und Pharmaforschung eingesetzt werden, beispielsweise um die Wirksamkeit von Arzneistoffen oder die Auswirkungen von Umweltgiften auf den menschlichen Organismus zu testen. Die Professur soll 2016 besetzt werden. chb

Ein Kühlschrank für die Quantenmechanik

Wissenschaftler der Freien Universität Berlin haben in Zusammenarbeit mit der Universität Kopenhagen und der Universität Sheffield eine neuartige Methode entwickelt, um quantenmechanische Zustände für lange Zeit zu speichern und vor schädlichen Umgebungseinflüssen zu schützen. Solche Quantenspeicher sind wichtige Elemente in den Quantentechnologien. Die Beschreibung der Methode wurde im Fachjournal Nature Quantum Information veröffentlicht. lpf

Bienenstück Cosmic Love im Theater unterm Dach

Im Theater unterm Dach in der Danziger Straße hat am 11. Dezember das Bienenstück „Cosmic Love“ von unitedOFFproductions Premiere. Im Mittelpunkt stehen die Welt der Bienen und die Abhängigkeit von Mensch und Umwelt sowie die Gefahr, die vom weltweiten Bienensterben ausgeht – für die Menschheit und die Vielfalt in der Natur. Zwei Wissenschaftler der Freien Universität, Professor Burkhard Schricker und der promovierte Bienenforscher Benedikt Polaczek, unterstützen das Stück durch ihre Expertise. Weitere Vorstellungen finden am 12./13. Dezember und vom 28. bis 31. Januar 2016 statt. Karten kosten 12, ermäßigt 8 Euro; Schüler 5 Euro. Mehr Infos: www.unitedoffproductions.de  PK

Buchreihe über die Freie Universität ist nun vollständig

Die Wissenschaftsgeschichte der Freien Universität steht im Mittelpunkt einer Buchreihe, die im Wissenschaftsverlag V & R Unipress erschienen ist. Die beiden letzten Bücher der siebenbändigen Reihe sind kürzlich erschienen. Sie tragen den Titel „Die Altertums- und Kunstwissenschaften an der Freien Universität Berlin“ und „Gesellschaftswissenschaften an der Freien Universität Berlin“. Herausgeber sind Karol Kubicki, Student der Freien Universität mit der Matrikelnummer 1 und späterer Professor für Neurophysiologie, und der Soziologe Siegward Lönnendonker. zie