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Meldungen

Als Delegierter zur UN

Um Jugendliche vermehrt in die Entscheidungswege auf internationaler Ebene einzubinden, fördern die Vereinten Nationen die effektive Beteiligung von Jugendlichen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Hierzu zählt insbesondere auch die Einbeziehung von Jugenddelegierten, die als „Stimme der Jugend“ in einigen Delegationen bei der UN-Generalversammlung mit dabei sind.

Im kommenden Jahr werden erstmalig zwei deutsche Jugenddeligierte an der Generalversammlung teilnehmen. Für beide Positionen können sich interessierte deutsche Jugendliche zwischen 18 und 27 Jahren bis zum 31. Dezember 2004 bewerben. Voraussetzung ist ein besonderes Interesse an den Vereinten Nationen, an jugendrelevanten Themen und fließende Englischkenntnisse.

Vor ihrer großen Reise nach New York werden sich die Delegierten im ganzen Land mit Schülern, jungen Berufstätigen, Studenten, Jugendorganisationen und -verbänden treffen und über internationale Politik und die Belange der Jugend diskutieren. Dadurch verschaffen sich die Jugenddelegierten einen Überblick über die Interessen, Sorgen und Probleme der Jugendlichen und können sie in der Generalversammlung thematisieren.

Initiiert wurde das Projekt „Deutsche(r) Jugenddelegierte(r)“ von Studenten der Freien Universität Berlin. Das Auswärtige Amt, das Deutsche Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit (DNK) und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) unterstützen die Initiative. is

Informationen: http://www.jugenddelegierte.de

 

Lernen Sie Baskisch!

Das erste Lektorat für die baskische Sprache außerhalb Spaniens ist zum Wintersemester 2004/2005 am Institut für Romanische Philologie eingerichtet worden. Bereits Wilhelm von Humboldt war von dem Baskischen fasziniert, dessen Ursprung sprachwissenschaftlich bis heute nicht geklärt ist und das zu keiner der bekannten Sprachfamilien gehört. Zunächst werden ein Sprachkurs und ein Kompaktseminar angeboten, bevor im Sommersemester 2005 der reguläre Lehrbetrieb beginnt. Mit dem neuen, von der FU und der baskischen Regionalregierung finanzierten Lektorat werden alle vier von der spanischen Verfassung anerkannten Sprachen – das Spanische, das Katalanische, das Galicische und das Baskische – an der Freien Universität Berlin als einziger deutscher Universität gelehrt. Das FU-Modell soll für weitere, geplante Lektorate in Prag, Warschau, Helsinki und Rom als Vorbild dienen. hg

Weitere Information: http://www.lingrom.fu-berlin.de/baskisch.html

 

Im Dienste des Verbrauchers: FU-Expertise auf der Grünen Woche 2005

Welchen Beitrag leistet die Wissenschaft zum Verbraucherschutz? Wie in jedem Jahr werden sich auch dieses Mal Wissenschaftler, Studierende sowie Auszubildende der FU Berlin an der Internationalen Grünen Woche beteiligen. An Gemeinschafts- und Einzelständen präsentieren sie neueste Forschungsergebnisse und weisen auf noch ungelöste Probleme hin. Vom 21. bis 30. Januar 2005 können sich Besucher der Messe über den Stand der BSE-Forschung, die Bedeutung von Pflanzen als Rohstofflieferanten und bedrohte Bienenvölker informieren.

 

„BSE – Forschung verleiht Sicherheit“

(Veterinärmedizin)

Die interaktive Ausstellung „Lernmaschine Rinderwahnsinn“ macht Prionenkrankheiten wie BSE begreifbar. Anhand einer gläsernen Kuh kann man den anatomischen Sitz der Krankheit erkennen und die Invasionsrouten des Erregers verfolgen. Veterinärmediziner der FU informieren über Gefahren der vom Rind gewonnenen Lebensmittel und klären Besucher über Übertragungsrisiken und Präventivmaßnahmen auf.

Ort: Gemeinschaftsstand „Green Research“ der TU-Servicegesellschaft, Halle 4.2.

 

„Hummeln, Bienen und Hornissen“

(Institut für Biologie, AG Bienenkunde)

Werden wir Honig bald nur noch importieren können? FU-Bienenforscher berichten über eine öffentlich kaum beachtete Entwicklung – den Rückgang der Imkerei in Deutschland und die Bedrohung der Honigbiene durch Parasiten wie die Varroamilbe. Ein Imkermeister und sein Team erklären, welche Konsequenzen das Bienensterben schon jetzt für die Bestäubung in Natur und Landwirtschaft hat und welche Lösungen der Entwicklung Einhalt gebieten können.

Ort: Halle 23a (Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft)

 

„Verbraucherschutz oder wertloses Papier: Pflanzliche Rohstoffe und Nahrungsmittel in der EU-Gesetzgebung“

(Institut für Biologie, Systematische Botanik)

Was darf eigentlich als Lebensmittel oder Lebensmittelzutat in der Europäischen Union verkauft werden? Ist der Verbraucher vor sinnlosen oder gefährlichen Rohstoffen ausreichend geschützt? Botaniker der FU bewerten die vorhandenen Verordnungen zu pflanzlichen Rohstoffen kritisch und weisen auf Lücken in der Rechtsprechung und im Verbraucherschutz hin.

Ort: Gemeinschaftsstand „Green Research“ der TU-Servicegesellschaft, Halle 4.2. AN