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Das Profil der Sammlung

DAS NEUE WAHRZEICHEN DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN: Die Philologische Bibliothek

Von den 700 000 Bänden, die in der neuen integrierten Bibliothek zusammenfasst werden, machen die Bestände des germanistischen und des romanistischen Instituts mehr als die Hälfte aus. Die germanistische Bibliothek ist mit 175 000 Bänden die größte Deutschlands. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die dazugehörige niederländische Sammlung dar – mit 40 000 Bänden die zweitgrößte Deutschlands. Das Angebot der romanistischen Institutsbibliothek ist ungewöhnlich breit gefächert. Es gibt unter anderem bedeutende Sammlungen zur katalanischen Philologie, und zur französischsprachigen Literatur Kanadas. „Das Institut für Romanistik verfügt über gute Beziehungen zur galicischen Regionalregierung“, erzählt die stellvertretende Bibliotheksleiterin Monika Diecks. Durch großzügige Bücherspenden kann die Freie Universität deshalb auch umfangreiche galicische Bestände aufweisen. Daneben verfügt die Frei Universiät mit 24 000 Bänden über die größte neugriechische Institutsbibliothek Deutschlands. Auch hier sind Drittmittel ausschlaggebend: Die Professur für Neogräzistik wird dauerhaft von der griechischen Regierung gesponsert, die auch die Bücherneuerwerbungen fördert. Für die Zukunft plant die Bibliotheksleitung, ihre relativ große sprachwissenschaftliche Sammlung zusammenzuführen. Die bislang auf die elf Einzelbibliotheken verteilten Bestände können dann in „The Berlin Brain“ erstmals gemeinsam genutzt werden.

Dr. Klaus Ulrich Werner, Direktor der Philologischen Bibliothek