DIE LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN

Teetrinkern ist die „Teekampagne“ schon lange ein Begriff: Feinster Darjeeling-Tee aus Indien wird in Großpackungen zu unschlagbar günstigen Preisen über das Internet verkauft. Günter Faltin, Professor für Wirtschaftspädagogik an der Freien Universität Berlin, ist mit dieser Geschäftsidee zum größten Tee-Einzelimporteur der Welt geworden. Und seine Studierenden stehen ihm in nichts nach: Ähnlich erfolgreich vertreiben sie Rapskernöl über das Internet und bieten online Sekretariatsdienste an. In der Silberlaube, im Foyer der Mensa II, stellen die erfolgreichen „Entrepreneure“ der Freien Universität Berlin sich und ihre Geschäftsidee vor und geben Tipps zur Unternehmensgründung – einen Bereich, den die Universität konsequent unterstützt. Denn sie fördert nicht nur das unternehmerische Denken und Handeln ihrer Studierenden, sondern auch das ihrer Mitarbeiter. So informiert in der klügsten Nacht des Jahres das Team Wissens- und Technologietransfer über Möglichkeiten der Gründungsförderung, aber auch über das Anmelden eines Patents oder einer Lizenz.

Wenn Sie sich danach inspiriert fühlen und eine eigene Firma gründen möchten, um irgendwann einmal Top-Manager zu werden, dann beteiligen Sie sich doch gleich an dem Unternehmensplanspiel „Lamson Corporation“ des Lehrstuhls für Produktionswirtschaft der Freien Universität Berlin. Schlüpfen Sie in die Rolle eines Managers und testen Sie, ob Sie das Unternehmen zum Erfolg führen – oder ob Sie es eher in den Ruin treiben. Wenn Sie sich anschließend kulinarisch verwöhnen lassen wollen und zu jenen Glücklichen zählen, die einen Platz für die „Küchenparty“ ergattert haben, dann können Sie gleich in die benachbarte Mensa weitergehen. Dort zeigen Sternekoch Matthias Buchholz und sein Team zusammen mit der Mensa-Mannschaft, was sich in einer Großraumküche so alles zaubern lässt. Wer nach dem Dessert auf Nummer sicher gehen will, der kann sich direkt nebenan von den Gesundheitspsychologen der Freien Universität seinen Blutzuckerwert bestimmen lassen. fg/is