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Wiedereröffnung des Henry-Ford-Baus

Wiedereröffnung des Henry-Ford-Baus

Pünktlich zum Sommersemester wird der Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin nach umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten wieder eröffnet. Am 16. April, am Tag der Offenen Tür, wird der Gebäudekomplex in neuem Glanz präsentiert.

Unter dem Titel „Demokratie als Bauherr“ – ein Motto, das der Politiker Adolf Arndt geprägt hat –, können sich Besucher auf eine Zeitreise von den 1940-er Jahren bis heute begeben. Sie erfahren auf vielfältige Weise Freiheit, Offenheit und Transparenz – Werte, für die nicht nur die Freie Universität steht, sondern die auch der Henry-Ford-Bau und seine einzigartige Architektur widerspiegeln. Das Gebäude an der Dahlemer Gary- und Boltzmannstraße zählt mit dem Audimax, vier Hörsälen, drei Konferenzräumen und dem Sitzungssaal des Akademischen Senats zu den bedeutendsten Gebäuden der Freien Universität: Der Henry-Ford-Bau war der erste Neubau der im Dezember 1948 gegründeten Hochschule. Er entstand zwischen 1952 und 1954 nach Entwürfen der Berliner Architekten Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller und wurde von der US-amerikanischen Ford Foundation finanziert.

Am Tag der Offenen Tür werden Architekturführungen durch das transparente, lichtdurchflutete Gebäude angeboten. Die Besucher finden zudem eine großflächige Präsentation der Bauten, die die Architekten Sobotka und Müller neben dem Henry-Ford-Bau entworfen haben. Auf einer Großleinwand informiert ein Film über die Geschichte des Universitätsgebäudes, und die Ausstellung „Zukunft von Anfang an“, die bereits von Oktober 2004 bis Februar 2005 zu sehen war, wird in überarbeiteter Form als Dauerausstellung eröffnet. Sie erlaubt einen Einblick in Geschichte, Forschungsprofil und Campusleben der Freien Universität.

Über das Studentenleben während der Gründungsjahre der Universität, über die Zeit, in der der Henry-Ford-Bau errichtet wurde, und über spätere Epochen werden Zeitzeugen aus erster Hand berichten. Hierfür sucht die Freie Universität noch Personen, die – bezogen auf die Freie Universität – Spannendes über die späten 1940-er Jahre und das Jahr 1968 erzählen können. Ilka Seer

Zeitzeugen wenden sich bitte an Stefanie Böhler, Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-58075, E-Mail: veranstaltungen@ikm.fu-berlin.de.