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Veranstaltungen

LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN Unterwegs auf dem Campus Lankwitz

Was für ein Quarz!

Haben Sie Steine und Kristalle zu Hause und möchten gern wissen, worum es sich bei Ihren Schätzen handelt? Egal, ob aus dem Urlaub, vom Flohmarkt oder der Mineralienbörse: Die Mineralogen der Freien Universität Berlin untersuchen Ihre Fundstücke bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ und bestimmen die Art des Gesteins.

Über 4000 verschiedene Mineralarten sind heute bekannt. Die meisten sind Exoten und bilden mitunter mikroskopisch kleine Körner und Kristalle, die man nur mit speziellen Apparaten und hohem Aufwand unterscheiden kann. Bei größeren Stücken dagegen ist eine verlässliche Bestimmung oft an äußeren Kennzeichen wie Farbe, Glanz oder charakteristischen Kristallformen möglich. Stellen Sie die Mineralogen der Freien Universität mit Ihren Schätzen auf die Probe! FU

Mineralbestimmung von 17.00 bis 1.00 Uhr. Ort: Malteserstr. 74–100, 12249Berlin, Gebäudenr. C, Infos: www.fu-berlin.de/einrichtungen/fachbereiche/geowiss/geol/min.html

Wasser für Berlin

Berlin ist die einzige Großstadt in Europa, die sich zu fast 100 Prozent mit Trinkwasser aus dem eigenen Stadtgebiet versorgt. Dabei erwarten die Verbraucher selbstverständlich, dass das Wasser in ausreichender Menge und hoher Qualität zur Verfügung steht. In der „Langen Nacht der Wissenschaften“ informieren die Geologen der Freien Universität Berlin die Besucher rund um Herkunft, Aufbereitung und Zusammensetzung des Berliner Trinkwassers. Sie erklären, warum in der Hauptstadt sowohl die Frischwasser-Versorgung als auch die Ableitung des gebrauchten Wassers in der Hand der Berliner Wasserbetrieben liegen. Und sie erläutern, warum die Reinigung des Abwassers für den sommerlichen Badespaß in Seen und Flüsse so wichtig ist. FU

Vorträge und Diskussionen von 17.00 bis 1.00 Uhr. Ort: Malteserstr. 74–100, Haus B, 12249 Berlin.

Vom Leben vergangener Zeiten

Wer etwas über Paläontologie erfahren möchte, sollte nicht nur an der Oberfläche kratzen. Wer will, darf in der „Langen Nacht“ bei den Geologen der Freien Universität einer 150 Millionen Jahre alten, oberjurassischen Kalkmergelschicht mit Schutzbrille und Hammer zu Leibe rücken und dabei die Welt der Fossilien aus der Dinosaurierzeit kennen lernen. Bei einem Schluck mongolischen Ziegeltee kann im Sand nach Bernstein geschürft und die Schwimmeigenschaften des fossilen Baumharzes im Salzwasser überprüft werden. Noch mehr Projekte der Paläontologen werden in Doku-Filmen des ZDF vorgestellt. Das Rasterelektronenmikroskop enthüllt zudem, mit welcher faszinierenden Schönheit und Formenwelt die Natur die Mikroorganismen der Vor- und Jetztzeit ausgestattet hat. FU

„Sieben mal sieben schürft Bernstein zu Tage“, ab 17.00 Uhr. Ort: vor Haus C, bei Regen im Foyer Haus C. „Aufschlussreiche Fossilien selbst entdeckt“: ab 17.00 Uhr. Ort: zwischen Haus C und D. „Rasterwelten – Lebewelt der Vor- und Jetztzeit“, von 17.00 bis 23.00 Uhr. Max. 4 Personen, alle 30 Min., Haus D, Raum 007. Ort: Malteserstr. 74–100, 12249 Berlin. Infos: www.geo.fu-berlin.de/geol/fachrichtungen/pal

Erfolge und Alltag in Afghanistan

Von Afghanistan vermitteln deutsche Medien häufig ein negatives Bild, das vom Wiedererstarken der Taliban im Süden, dem florierenden Drogenmarkt und einer sich verschärfenden Sicherheitslage geprägt ist. Demgegenüber steht der relativ erfolgreiche Wiederaufbauprozess im Norden des kriegszerstörten Landes, an dem zivile und militärische Akteure beteiligt sind. Wie beurteilt die ländliche Bevölkerung das Engagement der Deutschen und welche Probleme treten bei der zivil-militärischen Zusammenarbeit auf? Welche alltäglichen Risiken nahmen afghanische Frauen und Männer zwischen 1979 und 2001 in Kauf, um ihren Familien das Überleben zu ermöglichen? Antworten auf diese Fragen liefern Wissenschaftler des Zentrums für Entwicklungsländer-Forschung. FU

Filmvorführung zu vollen Stunde von 17.00 bis 1.00 Uhr: Dokumentarische Innenansichten vom Alltag afghanischer Bauern sowie Eindrücke von den Wiederaufbaumaßnahmen in Nordafghanistan Der Film entstand bei Forschungen im Frühjahr 2007. Ort: Malteserstr. 74–100, 12249 Berlin, Gebäudenr. G, Infos: www.geog.fu-berlin.de/~zelf