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Meldungen

Von Zebrafinken lernen

Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin um die Biologin Professor Constance Scharff ist es durch Versuche mit Zebrafinken erstmals gelungen, einen Zusammenhang zwischen einem Gendefekt und dem korrekten Erwerb von Lautäußerungen nachzuweisen. Die Forscher schalteten dazu bei den Tieren das sogenannte Gen FOXP2 stumm mit der Folge, dass die Vögel schlechter sangen als zuvor: Die Zebrafinken kopierten den Gesang ihrer Artgenossen unvollständig und imitierten das, was sie imitierten, schlechter als gewöhnlich. Die Erkenntnisse sind deshalb so bedeutsam, weil das Lernverhalten von Singvögeln als Modell für den menschlichen Spracherwerb gilt. Singvögel lernen nämlich – wie Menschen die Sprache – durch das Nachahmen von Lauten. Die Ergebnisse der Studie wurden in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „PLoS Biology“ veröffentlicht. cwe

Freie Universität erfolgreich beim Tiburtius-Preis 2007

Bei der diesjährigen Vergabe des Tiburtius-Preises der Berliner Hochschulen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin hervorragend abgeschnitten. In der Kategorie Dissertationen wurde Johannes Münster vom Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Evgenia Makrantonaki von der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der medizinischen Fakultät von Freier Universität und Humboldt-Universität, wurde mit Platz drei geehrt. Die Ehrungen sind mit 4000 Euro und 1500 Euro dotiert. Johannes Münster wurde für seine Dissertation über das Thema „Mobbers, Robbers and Warriors. Six essays on the theory of contents“ geehrt. Evgenia Makrantonaki promovierte zum Thema „The molecular mechanisms of endogenous human skin aging“. Der Tiburtius-Preis wird von der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen für hervorragende Dissertationen an den Universitäten sowie hervorragende Diplomarbeiten an den Fachhochschulen vergeben. cwe