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Nachrichten

Kolleg über Theaterkulturen eröffnet

An der Freien Universität Berlin ist am vergangenen Donnerstag das neue internationale geisteswissenschaftliche Forschungskolleg „Verflechtungen von Theaterkulturen“ eröffnet worden. Unter der Leitung der Professorinnen Erika Fischer-Lichte und Gabriele Brandstetter wird untersucht, welche Auswirkungen die theatrale Austauschprozesse auf die kulturelle Identität und die soziale Gemeinschaft haben. Das Kolleg arbeitet eng mit dem Center for Area Studies der Freien Universität Berlin sowie den Kunst- und Kulturwissenschaften zusammen; darüber hinaus mit dem Haus der Kulturen der Welt und dem Goethe-Institut. Gefördert wird das Kolleg mit knapp zehn Millionen Euro über zunächst sechs Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Damit können jährlich bis zu zehn Gastwissenschaftler eingeladen werden. Die ersten Fellows kommen aus Thailand, China, Marokko, den USA, Brasilien, Australien, Singapur und Deutschland. chb
Informationen im Internet unter www.interweaving-performance-cultures.com

Dramaturg Laermans lehrt in Berlin

Der belgische Kultursoziologe und Dramaturg Rudi Laermans übernimmt in diesem Wintersemester die künstlerische Valeska-Gert-Gastprofessur für Tanz und Performance amInstitut für Theaterwissenschaft der Freien Universität. Laermans ist Soziologieprofessor an der belgischen Universität Leuven, an der er mehrere Jahre lang auch Direktor des Centre for Cultural Sociology war. In seiner Forschungsarbeit bewegt er sich an der Schnittstelle von sozialer Systemtheorie, kritischer Theorie und der Soziologie künstlerischer Arbeit. Die Valeska- Gert-Professur bsteht am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität seit zwei Jahren. zie
Informationen im Internet unter: http://ubu.theater.fu-berlin.de

Performing Cultures in den USA

Wissenschaftler des an der Freien Universität angesiedelten Sonderforschungsbereichs (SFB) „Kulturen des Performativen“ haben Mitte September Forschungsergebnisse und -methoden des SFB in einem Workshop in New York vorgestellt. Der SFB untersucht performative Prozesse als Transformationsprozesse und fragt, woraus diese ihre Impulse und spezifischen Energien ziehen; wie aus dem Zusammenspiel aus Planung und Emergenz Zukünftiges hervorgeht. An der Veranstaltung, die in Kooperation mit der German University Alliance am Deutschen Haus der New York University stattfand, nahmen 30 renommierte US-Wissenschaftler teil. Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen“ besteht seit zehn Jahren. Sprecherin ist Professorin Erika Fischer-Lichte. KH
Informationen im Internet unter: www.sfb-performativ.de