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Freie Universität in der Forschungsförderung unter den fünf Besten

Im Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist die Uni Spitzenreiter im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften

09.10.2009

Im fünften Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) konnte die Freie Universität Berlin ihre Spitzenposition unter den forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands weiter ausbauen. Dem Ranking zufolge bewilligte die DFG Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Freien Universität 2005 bis 2007 insgesamt mehr als 194 Millionen Euro an Fördermitteln. Damit hat sich die Freie Universität Berlin im Vergleich zum Vorgängerbericht für die Jahre 2002 bis 2004 von Platz 10 auf Platz 5 verbessert. 1999 bis 2001 hatte die Freie Universität noch auf Platz 13 gelegen. Insgesamt zählt die Freie Universität Berlin – neben der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg – zu den drei Universitäten, die gleichermaßen in den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Lebenswissenschaften und den Naturwissenschaften einen Platz unter den besten zehn Universitäten einnehmen. Die Exzellenz der Forschungsleistungen erstreckt sich somit auf eine beachtliche Fächerbreite. Zudem konnte die Freie Universität als einzige Berliner Universität ihren Rang in der Gesamtwertung zwischen 2005 und 2007 verbessern.

In den Geistes- und Sozialwissenschaften ist die Freie Universität der Spitzenreiter unter den deutschen Universitäten: In diesen Forschungsbereichen erhielt die Freie Universität 67,6 Millionen Euro an Drittmitteln von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Auch die Lebenswissenschaften konnten ihre Position deutlich verbessern: Bezogen auf die Anzahl der Professoren in diesen Disziplinen warb jeder Professor im Berichtszeitraum durchschnittlich rund 340.000 Euro Förderung ein.

Erstmals hat das DFG-Ranking den Frauenanteil unter den erfolgreichen Antragstellern erfasst. Auch hier ist die Freie Universität Berlin führend: An keiner anderen deutschen Universität gibt es mehr Wissenschaftlerinnen, die bei der DFG erfolgreich ein Forschungsprojekt beantragt haben.

Das DFG-Förder-Ranking bewertet außerdem den Internationalisierungs- und Vernetzungsgrad der deutschen Hochschulen. Maßgeblicher Indikator für internationale Attraktivität und Sichtbarkeit ist dabei die Zahl der Gastwissenschaftleraufenthalte, die durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung gefördert werden. In den Geistes- und Sozialwissenschaften belegt die Freie Universität in beiden Kategorien Platz 1. Fächerübergreifend kommt die Freie Universität Berlin auf Platz 2.

Die herausragenden Ranking-Resultate bestätigen den Kurs als Internationale Netzwerkuniversität, den die Freie Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative eingeschlagen hat. Für den Präsidenten der Freien Universität, Professor Dieter Lenzen, zeigt das Ranking, dass die Anstrengungen, exzellente Forschung zu fördern, überaus erfolgreich sind: „Die erfreulichen Ergebnisse des DFG-Förder-Rankings sind für uns Motivation und Verpflichtung, diesen Weg fortzusetzen.“ FU