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Nachrichten

12.10.2009

Ehrenprofessur für Günther von Lojewski

Dem langjährigen Honorarprofessor und Direktor des Internationalen Journalistenkollegs der Freien Universität, Günther von Lojewski, ist von der größten russischen Universität, der Lomonossow-Universität, der wissenschaftliche Grad Professor h. c. verliehen worden. Mit der Auszeichnung wurden seine Verdienste um die deutsch-russische Kooperation in der Journalistenausbildung gewürdigt. Von Lojewski ist Gründer des Programms „Journalisten International“, das seit 1998 mehr als 200 jungen Journalisten aus Russland, Weißrussland, der Ukraine und weiteren GUS-Staaten eine Weiterbildung am Internationalen Journalisten-Kolleg der Freien Universität Berlin ermöglicht hat. Die Nachwuchsförderung hat zum Ziel, Stipendiaten aus dem früheren Ostblock die Bedeutung der Medien für die Entwicklung der Zivilgesellschaft zu vermitteln. chb

Prinz von Äthiopien zu Gast an der Freien Universität Berlin

Seine Kaiserliche Hoheit Prinz Asfa-Wossen Asserate von Äthiopien hat an der Freien Universität Berlin auf Einladung des Seminars für Semitistik und Arabistik einen Vortrag zum Thema „Äthiopien – ein uraltes Kaiserreich zwischen Orient und Okzident“ gehalten. Den meisten der zahlreichen Besucher war der Prinz als Autor des Bestsellers „Manieren“ und als Adelbert-von-Chamisso-Preisträger des Jahres 2004 bekannt. In seinem Vortrag gab Prinz Asserate einen Überblick über die Geschichte seines traditionsreichen Heimatlandes. Der Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers studierte in Tübingen und Cambridge und blieb aufgrund von politischen Umwälzungen in seiner Heimat nach dem Studium in Deutschland. Seit dem Ende des kommunistischen Regimes im Jahr 1991 setzt er sich für Menschenrechte in Äthiopien ein. Die Äthiopistik, die sich mit Kultur, Sprache und Literatur Äthiopiens beschäftigt, bildet einen Schwerpunkt im Seminar für Semitistik und Arabistik an der Freien Universität. rn

Erster Bachelor-Jahrgang am Institut für Korea-Studien verabschiedet

Das Institut für Koreastudien (IKS) der Freien Universität Berlin hat seinen ersten Bachelor-Jahrgang verabschiedet. Seit dem Wintersemester 2005/06 können Studierende an der Freien Universität einen Bachelor in Koreastudien erwerben. Unter der Leitung von Professorin Eun-Jeung Lee hat der Studiengang eine sozialwissenschaftliche Ausrichtung erhalten. Neben der koreanischen Sprache erwerben Studenten am IKS vor allem Kenntnisse über Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur des modernen Korea. Das Institut für Koreastudien ist damit das einzige Institut in Europa, neben der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London, das Koreastudien in einen sozialwissenschaftlichen Gesamtzusammenhang stellt. Von den insgesamt 14 Absolventen wird der überwiegende Teil dem Institut für Koreastudien erhalten bleiben, das seit Beginn des Wintersemesters 2009/2010 einen neuen Masterstudiengang anbietet. mp