Seit Mai dieses Jahres kooperiert die Freie Universität Berlin mit vier polnischen Universitäten: Zu den Universitäten in Warschau, Krakau und Breslau ist die Posener Adam-Mickiewicz-Universität hinzugekommen.

Seit ihrer Gründung ist die Freie Universität eng mit Polen verbunden: Einer ihrer Mitbegründer und ersten Studenten war Stanislaw Karol Kubicki, Sohn eines polnischen Malers und Schriftstellers. Kubicki schrieb sich 1948 mit der Matrikelnummer eins an der damals gerade erst eröffneten Freien Universität ein.

Um die Zusammenarbeit zu stärken und den Austausch von Studierenden und Promovenden zu intensivieren, trafen Wissenschaftler der Fachrichtungen Physik, Chemie, Mathematik, Informatik, Biologie und Mineralogie der Freien Universität mit Kollegen der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen, der Universitäten Warschau, Krakau und Breslau zusammen. Vielfach wurden Grundsteine für Kooperationsvorhaben zwischen einzelnen Wissenschaftlern beider Länder gelegt. Geleitet wurde die Reise von Dr. Dorothea Rüland, Direktorin des Center for International Cooperation der Freien Universität.

Im Rahmen der Reise fand auch erstmals ein „Alumni & Friends“-Abend der Freien Universität Berlin in Polen statt. Rund 100 Absolventen und Gäste der Freien Universität waren zu Steffen Möllers humoristischem Abendprogramm zum feinen Unterschied zwischen Polen und Deutschen gekommen.

Der deutsche Kabarettist wanderte 1994 nach seinem Studium der Theologie und Philosophie an der Freien Universität nach Polen aus. Möller ist vor allem durch zahlreiche Fernsehauftritte bekannt geworden, etwa in der polnischen Serie „M wie Liebe"“oder durch sein Buch „Viva Polonia“.