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„Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker – oder unsere Pharmazeuten!“

23.05.2011

Was drin ist, das wollen wir gerne genau wissen – sei es in der Cola, in den Cornflakes oder in der Tütensuppe. Ganz besonders wichtig ist aber, was in Medikamenten, die wir einnehmen, so alles steckt. Beipackzettel und die Fragen an den Arzt oder Apotheker werden nicht selten übergangen. Während der Langen Nacht der Wissenschaften an der Freien Universität können Besucher selbst Medikamente herstellen und ihr Wissen über Bestandteile von Arzneimitteln und Heilpflanzen überprüfen. Wie lässt sich zum Beispiel mit einfachen Mitteln die Menge der Inhaltsstoffe bestimmen? Wie erkennt man Teedrogen, und wodurch unterscheidet sich Tee aus dem Supermarkt von dem aus der Apotheke? „Wir wollen mit unserem Programm ,Die Dosis macht die Wirkung‘ interessante Details aus dem Alltag eines Pharmazeuten zeigen und für die Besucher erlebbar machen“, sagt Tobias Köpcke, Student der Pharmazie an der Freien Universität.

Viele Versuche seien so gestaltet, dass die Besucher selbst Hand anlegen müssten. Dabei werde bewusst, dass selbst Dinge anstrengen können, die einfach wirken – etwa das Anrühren von Salben.

Dank der Forschung ist es möglich, immer neue, verbesserte Medikamente gegen unterschiedlichste Krankheiten herzustellen – von der einfachen Kopfschmerztablette bis hin zu Medikamenten für eine Chemotherapie. Wie die Arzneimittel im Körper wirken und wie man Medikamente im Labor herstellt und prüft, können die Besucher der Langen Nacht entdecken und erforschen. „Wenn der nächste Apothekenbesuch ansteht, werden Sie die Apothekerin oder den Apotheker dann sicher mit ganz anderen Augen sehen“, versprichtTobias Köpcke. Wer den Pharmazeuten über die Schulter schauen möchte, hat dazu von 18.00 Uhr bis Mitternacht Zeit. Alle Veranstaltungen finden im Gebäude in der Königin-Luise-Straße 2-4 statt.