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„Immer wieder fragen, fragen, fragen!“

Was ältere Semester den Anfängern raten

13.10.2011

Geeintes Ankommen am U-Bahnhof Thielplatz: Das Studium kann beginnen.

Geeintes Ankommen am U-Bahnhof Thielplatz: Das Studium kann beginnen.
Bildquelle: Stephan Töpper

In diesen Tagen beginnen viele Erstsemester ihr Studium an der Freien Universität. Und weil aller Anfang schwer ist, haben wir ein paar „alte Hasen“ gefragt, was sie den Anfängern aus ihrer Erfahrung an wertvollen Tipps mit auf den Weg geben können.

Mariana Rabling, 22, studiert Volkswirtschaftslehre im 6. Semester

„Die Freie Universität bietet eine Reihe guter Sprachkurse kostenlos an. Diese Chance sollte man unbedingt nutzen. Außerdem ist die Mensa gut, auch wenn man eine Kleinigkeit essen möchte: Es gibt leckeren Joghurt und Quark. Sehr hilfreich ist es, immer einen Euro dabei zu haben, um Schließfächer nutzen zu können.“

Sulkhan Gvelesiani, 25, studiert Rechtswissenschaft im 6. Semester

„Ich kann nur jedem raten, sich gleich zu Studienbeginn über die Studien- und Prüfungsordnungen zu informieren, anstatt auf das Hörensagen zu vertrauen. Ich bin erst vor vier Jahren aus Georgien nach Deutschland gekommen und denke heute, dass ich mich eher auf das Informationsangebot im Internet oder den Info-Service hätte verlassen sollen.“

Helen Franke, 21, studiert Publizistik, Spanisch und Kunstgeschichte im 6. Semester

„Es lohnt sich, die Umgebung der Uni zu erkunden. Alles ist grün, und man kommt hier auch mal zur Ruhe. Ich fahre gerne zum Schlachtensee oder nutze die kostenlosen Beach-Volleyball-Plätze an der Fabeckstraße. Außerdem empfehle ich die Kurse am Sprachenzentrum, ich habe das Angebot zur Vorbereitung meines Praktikums in Mexiko genutzt.“

Florian Boslowski, 31, Absolvent, studierte Biologie und Chemie auf Lehramt

„Kontakte zu knüpfen ist sehr wichtig. Bei den Orientierungsveranstaltungen zu Studienbeginn trifft man beispielsweise schon mal seine zukünftigen Mitstudierenden. Es ist gut, wenn man Leute kennt, mit denen man lernen kann, sich austauscht oder von denen man einfach mal die Mitschrift einer verpassten Vorlesung bekommt.“

Isabelle Schneer, 21, studiert Niederländische Philologie im 3. Semester

„Mein Tipp für alle Studienanfänger: immer wieder fragen, fragen, fragen! Allein auf das ,Blackboard-System‘ sollte man sich nicht verlassen. Außerdem kann ich das Essen in der Mensa empfehlen. Man sollte aber früh kommen, um langes Anstehen zu vermeiden oder ein Gericht wählen, auf das nicht alle anderen auch Appetit haben.“

Mara Martinez, 23, studiert Theaterwissenschaft im 4. Semester

„Für die Schließfächer in der Philologischen Bibliothek kann man statt einer Euromünze auch einfach eine alte Karte in EC-Karten-Format verwenden. Die Karte muss gelocht werden, das übernehmen die Mitarbeiter am Informationsschalter. Ratsam ist außerdem, sich etwas zu trinken mitzunehmen. Das ist praktischer und dazu noch günstiger als in der Mensa."