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Série de palestras “Fontes históricas” (livestream)

04.02.2019 | 13:15 - 14:45

Palestra do Dr. Bernard Wiaderny: “O manifesto do Congresso para a Liberdade Cultural (1950): o Ocidente e sua procura pela identidade própria nas circunstâncias da Guerra Fria (Das Manifest des Kongresses für kulturelle Freiheit (1950): der Westen und seine Suche nach der eigenen Identität unter den Bedingungen des Kalten Krieges)”

– Todas as palestras da série serão em alemão. –

Montag 4. Februar 2019, 16:15 Uhr (MEZ) l 13:15 Uhr (Zeitzone Brasília)

Im Juni 1950 fand in West-Berlin die Gründungsveranstaltung des Kongresses für kulturelle Freiheit statt, einer Organisation, in der in den darauffolgenden Jahren viele westliche Intellektuelle aktiv waren. Sie endete mit der Verabschiedung eines Manifestes, das ‒ mit Recht ‒ zu den wichtigsten Quellen der Nachkriegszeit gehört. In ihm spiegeln sich in konzentrierter Form nicht nur politische Bekenntnisse und Abgrenzungen wider, sondern auch zum Teil widersprüchliche Tendenzen des Kongresses. Die Konfliklinien verliefen zwischen den radikalen Antikommunisten, Befürwortern eines vereinten (West)Europas und den westeuropäischen Sozialdemokraten. Die Darstellung dieser widersprüchlichen Tendenzen wird die Achse des Vortrags bilden. Dabei wird auf die Rolle der einzelnen Mitglieder des Kongresses, seien es Westeuropäer oder US-Amerikaner, näher eingegangen werden. Ebenfalls wird gezeigt werden, wie der breitere Kontext des „Kalten Krieges“, namenlich der Ende Juni 1950 beginnende Korea-Krieg, den Kongress beeiflusst hatte.

Link zum Livestream

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Ringvorlesung „Quellen der Gechichte“. Wintersemester 2018/2019

Seit der Herausbildung der Geschichte als Wissenschaft im 19. Jahrhundert ist die kritische Auswertung und Untersuchung von Quellen grundlegend für die Arbeit der Historikerinnen und Historiker geworden. Ob Reden, Akten von Verwaltungen und anderen Einrichtungen, Fotos, Münzen oder Wappen – die Spannbreite der Quellen ist breit. Die Vorlesungsreihe soll anhand einzelner Quellen erstens zeigen, wie in der Geschichtswissenschaft Erkenntnisse aus Dokumenten gewonnen werden können. Zweitens ist aber auch zu verdeutlichen, dass oft zusätzliches Kontextwissen notwendig ist, um Aussagen in Quellen zu erschließen, sie einzuordnen und ihre Bedeutung zu verstehen. Nicht zuletzt sollte drittens demonstriert werden, wie Historikerinnen und Historiker Interpretationen und "Botschaften", die in Quellen enthalten sind, aufschlüsseln, kritisch bewerten und vermitteln können. Dem institutionellen Zuschnitt des FMI entsprechend, sollen dabei die einzelnen Epochen ebenso einbezogen werden wie spezifische Zugriffe (Public History und Global History) und areas (Geschichte Osteuropas, Lateinamerikas und Nordamerikas).

Konzeption: Prof. Dr. Ernst Baltrusch, Prof. Dr. Arnd Bauerkämper

Die Ringvorlesung wird vom Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaft in Kooperation mit dem GasthörerCard-Programm der Freien Universität Berlin durchgeführt.

Weitere Informationen und alle Titel der vergangenen Termine finden Sie hier.