Springe direkt zu Inhalt

“Märtyrer, Migranten, Medien: Eine kleine Geschichte der akademischen Freiheit”

16.05.2018 | 18:00 c.t.

Georg Krücken (INCHER Kassel) und Anita Traninger (Freie Universität Berlin)

Einführung: Klaus Hoffmann-Holland (Freie Universität Berlin)  

Moderation: Florian Kohstall (Freie Universität Berlin)

Die Geschichte der akademischen Freiheit ist auch eine Geschichte von Märtyrern. Von Giordano Bruno bis zum italienischen Doktoranden Giulio Regeni, der 2016 in Ägypten zu Tode gefoltert wurde, stehen einzelne Persönlichkeiten symbolisch für den Kampf für die Freiheit des Denkens. Hieran sowie an der Gründungsgeschichte einzelner Universitäten wie der Freien Universität kristallisiert sich die Bedeutung akademischer Freiheit heraus und entfaltet ihre konkrete Wirkung. In den Eröffnungsvorträgen zur Vorlesungsreihe skizzieren Prof. Anita Traninger und Prof. Georg Krücken die geschichtliche Entwicklung akademischer Freiheit und gehen auf aktuelle Herausforderung zu ihrer Garantie ein. Was bedeutet das Leitmotiv „Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit“ heute für eine Universität? Welche institutionellen Vorkehrungen müssen getroffen werden, um akademische Freiheit zu bewahren?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Dahlem Humanities Center statt.


Anlässlich des 70. Gründungsjahres der Universität hat die Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin e. V. eine Spendenkampagne gestartet. Ziel ist es, in den kommenden fünf Jahren jährlich zwei bedrohten Forscherinnen oder Forschern einen Aufenthalt an der Freien Universität zu ermöglichen und damit einen Ort und die Zeit, ihre wissenschaftliche Arbeit fortzusetzen – in Freiheit und ohne Angst vor Repressalien. Die Ernst-Reuter-Gesellschaft bittet hierfür um Ihre Unterstützung. Sie können spenden über die Crowdfunding-Plattform Startnext. Jeder Euro kommt an – jeder Euro zählt!

Zeit & Ort

16.05.2018 | 18:00 c.t.

Hörsaal 1a , Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin