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Stärkung laufender Kooperationen auf dem Gebiet der Nanowissenschaften und Nanotechnologie

Julio Chacón besuchte die Freie Universität Berlin im Rahmen des Forscher-Alumni-Programms

04.01.2022

Julio Chacón

Julio Chacón
Bildquelle: Privat

Mein Name ist Julio Chacón und ich bin Assistenzprofessor für Nanotechnologie an der Yachay Tech Universität in Ecuador. Ich habe ein Stipendium des Forscher-Alumni-Programms 2020-2021 erhalten, um einen Forschungsaufenthalt an der Freien Universität Berlin durchführen zu können. In dieser Zeit entstanden gemeinsame Publikationen im Bereich Experimentalphysik in der Arbeitsgruppe Physik von Nanostrukturen von Prof. Dr. Stephanie Reich. Darüber hinaus wurden für den Zeitraum 2022-2023 Projekte, Forschungsaufenthalte und Experimente geplant, um gemeinsame Forschungzur Funktionalisierung von Kohlenstoff-Nanostrukturen, zweidimensionalen Materialien und Raman-spektroskopischen Techniken zu stärken.

Die Bedeutung der Untersuchung von Kohlenstoff und zweidimensionalen Materialien wie Graphenen liegt in meinem Interesse an der Entwicklung neuer Forschung und Technologien in Ecuador. Insbesondere können diese Materialien in die Entwicklung von Sensoren für den Nachweis von Schwermetallen im Trinkwasser oder in die Untersuchung neuartiger Materialien für Batterien und/oder erneuerbare Energien integriert werden. Die vorhandene Expertise und Erfahrungen in der AG von Prof. Stephanie Reich, gemeinsam mit weiteren FU-Kolleginnen und Kollegen öffnen die Tür für eine internationale Zusammenarbeit bei der grundlegenden Untersuchung und Entwicklung fortschrittlicher nanostrukturierter Materialien.

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Alumni-Programm der Freien Universität dazu beiträgt, die Kontinuität und die Weiterführung von Projekten und die Zusammenarbeit mit Postdocs in verschiedenen Teilen der Welt zu gewährleisten.Ein anschauliches Beispiel sind einige meiner Studierenden aus dem Studiengang Nanotechnology Engineering an der Yachay Tech Universität, die jetzt ihren Masterstudiengang in der Gruppe von Prof. Stephanie Reich absolvieren. Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit hatte, diese internationale Forschungskooperation zu vertiefen, , die sowohl den wissenschaftlichen Fortschritt in der Nanotechnologie und den Materialwissenschaften in Ecuador als auch die Vorstellung junger ecuadorianischer Forschender in Deutschland ermöglicht.