Was ist Ihnen aus Ihrer Zeit an der Freien Universität besonders in Erinnerung geblieben?

Mein Eintauchen in Wissenschaft und Forschung! Auch erinnere ich mich gut an die zahlreichen Umzüge meines Instituts für Psychologie von der Lepsiusstraße, nach Südende/Kelchstraße, auf den Fichtenberg in den heutigen Carl-Heinrich-Becker-Weg und schließlich in die Silberlaube.

Besonders in Erinnerung sind mir natürlich persönliche Begegnungen mit meinen Lehrer*innen (Profs und Assistenten), Kolleg*innen (als ich selbst Assistent war) und Studierenden, mit denen ich bis heute kollegial in Beziehungen stehe.

Priorität in dankbarer Erinnerung haben Wissenschaft und Forschung, aber untrennbar auch politische Orientierungen die ich in studentischen Organisationen und als Gremienvertreter auch als Vertreter des wissenschaftlichen Mittelbaus sammeln und weitergeben konnte. Erschreckend war die Begegnung mit der sogenannten ”Notgemeinschaft für eine Freie Universität”, die mich (auch durch Zuarbeit eines mir bekannten FU-Mitarbeiters) auf Listen setze versuchte, als ”Volksfrontstudent” zu denunzieren versuchte.

Was ist das Wichtigste, das Sie hier gelernt haben?

Wissenschaftliches Arbeiten, Forschen, Lehren, pädagogisches Arbeiten mit Studierenden

Welchen Tipp würden Sie Ihrem jüngeren Ich heute geben?

Genieße auch das Drumherum und traue Dich, auch eine Zeit an einer anderen Uni oder im Ausland zu studieren!