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Deutsch-peruanisches Lehr- und Forschungsprogramm trAndeS verlängert

News vom 25.01.2021

Kooperation zu Nachhaltigkeits- und Ungleichheitsforschung läuft für weitere fünf Jahre

Ein an der Freien Universität Berlin angesiedeltes deutsch-peruanische Graduiertenprogramm, in dem die Möglichkeiten für Nachhaltigkeit unter den Bedingungen großer sozialer Ungleichheiten in der Andenregion erforscht werden, wird für weitere fünf Jahre gefördert. Die Kooperation „trAndeS - Postgraduate Program on Sustainable Development and Social Inequalities in the Andean Region“ erhielt die Förderzusage im Programm „Bilaterale SDG-Graduiertenkollegs“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Fördersumme beträgt 2,5 Millionen Euro. Kooperationspartner der Freien Universität in Peru und offizieller Sitz des Programms ist die Pontificia Universidad Católica del Perú (PUCP). Die Abkürzung trAndeS steht für den Anspruch des Projektes, in der gesamten Andenregion (transandin) die Diskussion um Nachhaltigkeit und Ungleichheit zu stärken.

Ziel des Programms ist es, wissenschaftlich fundiertes Wissen bereitzustellen, um zur nachhaltigen Entwicklung in der Region beizutragen. In einem Nachhaltigkeitsnetzwerk bringt trAndeS außerdem Expertinnen und Experten der Andenregion zusammen, um einen größeren Erfahrungsaustausch innerhalb der Region und zwischen verschiedenen Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen zu schaffen und die Debatte um nachhaltige Gesellschaften wissenschaftlich zu stärken.

Auf der Seite der Freien Universität Berlin sind Prof. Dr. Marianne Braig, Prof. Barbara Fritz, Dr. Bettina Schorr und Prof. Brigitta Schütt an dem Projekt beteiligt. Auf der Seite der peruanischen Partnerhochschule PUCP beteiligen sich Dr. Gerardo Damonte Valencia, Dr. Narda Henriquez Ayin und Dr. Ana Sabogal.

„In den kommenden fünf Jahren wird das Programm weiterhin an der Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeits- und Ungleichheitsforschung, Internationalisierung und Digitalisierung operieren“, erklären die beteiligten Wissenschaftlerinnen der Freien Universität Berlin. Zu den in der ersten Förderphase von 2016 bis 2020 etablierten Komponenten in Forschung und Lehre würden einige Neuerungen ergänzt. Dazu gehörten die Intensivierung der Kooperation mit weiteren Partneruniversitäten in der Andenregion, der Aufbau eines gemeinsamen Zertifikatprogramms zum Thema Nachhaltigkeit und Ungleichheit sowie die Einrichtung eines Online-Portals, über das einschlägige Lehrmaterialien und Forschungsressourcen verfügbar gemacht werden.

Quelle: https://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2021/fup_21_012-trandes-verlaengert/index.html

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