Ökologischer Handabdruck
Neben dem ökologischen Fußabdruck existiert das Konzept zum ökologischen Handabdruck, welches Verhaltensweisen einschließt, die auf soziale, organisatorische oder politische Rahmenbedingungen abzielen. Solche Verhaltensweisen adressieren beispielsweise die Mobilitätswende oder nachhaltige Landwirtschaft und können über folgende Handlungen ausgeführt werden:
- ein Gespräch im eigenen sozialen Umfeld
- das Teilen eines Beitrags in den sozialen Medien
- Teilnahme an einer Demonstration
- Beteiligung in einer Gruppe oder Initiative
Während der täglichen Kurzbefragungen wurden zwei Fragen zum ökologischen Handabdruck in den Bereichen (1) Ernährung sowie (2) Mobilität gestellt: „Hast Du heute versucht, eine oder mehrere Personen zu überzeugen, etwas für umweltfreundliche (1) Ernährung / (2) Mobilität zu tun? (z.B. durch einen Beitrag in sozialen Medien, durch ein Gespräch mit Familie & Bekannten)“.
Im Vergleich zu den Ausgangswerten der 1. Woche wurden während der Climate Challenge-Woche häufiger Verhaltensweisen zum ökologischen Handabdruck ausgeführt; vor allem hinsichtlich umweltfreundlicher Ernährung (Steigerung von 8,4% auf 11,3%; Abbildung 7). Nach den Climate Challenges (4. Woche) gingen die Werte wieder auf das Niveau der Ausgangswerte zurück.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass Verhaltensweisen zum ökologischen Handabdruck sehr selten auftraten (d.h. meist an gar keinem oder an nur einem Tag pro Woche).