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Das Portfolio als Lern- und Prüfungsformat

(SAM417-SS19)

Dozent/inDr. Gerd Bräuer
SemesterSS19
Veranstaltungsumfang2 Termine (8 Dstd.)
Anmeldemodalität
Zeit

Do/Fr, 26./27.9.2019, 9:00 s.t. - 17:00 Uhr

Portfolioarbeit wird leider oft nur pauschal angeleitet und begleitet, mit dem Ergebnis, dass Studierende ihre Portfolios oft erst kurz vor dem Abgabetermin anlegen. Damit verpassen nicht nur die Studierenden eine echte Lernchance, sondern auch die Lehrenden. Um das zu vermeiden, benötigen wir eine reflektierte konzeptuelle Entscheidung hinsichtlich des Portfoliotyps und ein spezielles Aufgabendesign, das dem jeweils festgelegten Portfoliotyp angemessen ist. Im Workshop soll ein Konzept für die Anleitung und Begleitung von Portfolios in der eigenen Lehre
entstehen, entweder als Weiterentwicklung bereits vorhandener Lehrerfahrungen im Kontext von Portfolios oder als neuer hochschuldidaktischer Impuls.

Der Workshop wird drei Phasen umfassen:

  • Vereinbarung eines gemeinsamen Portfolio-Verständnisses, Festlegung von Kriterien für die Wahl von Lernportfolios, Diskussion der wichtigsten Elemente reflexiven Aufgabendesigns
  • u.U. in Tandems oder Kleingruppen) Erarbeitung eines Aufgabenarrangements für Lern- oder Präsentationsportfolios im Rahmen eines Semesters
  • im Plenum: Präsentation und Diskussion der Poster mit den Aufgabenarrangements


Themen sind:

  • Was sind Portfolios?
  • Produkt vs. Prozess in der Portfolioarbeit?
  • Papier- oder elektronisches Portfolio?
  • Welche Portfolio-Art ist passend für meine Lehrveranstaltung?
  • Wie leite ich die verschiedenen Ebenen der Reflexion und die unterschiedlichen Phasen der Portfolioarbeit an?
  • Wie begleite ich die reflexive Textproduktion meiner Studierenden?
  • Welche Rolle spielt Peer-Feedback in der Portfolioarbeit?
  • Wie kommuniziere ich die Aufgaben für das Portfolio über das gesamte Semester hinweg?
  • Wie entwickle ich Bewertungskriterien für Portfolios und wie kommuniziere ich sie?


Methoden/Arbeitsformen:
Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.