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Fallarbeit inder Lehre: das Konzept Problemorientiertes Lernen (POL)

Inhalt

Das Problemorientierte Lernen (POL) ist ein didaktisches Verfahren, bei dem die Lernenden weitgehend selbstständig vorgegebene herausfordernde Fallsituationen bearbeiten, zentrale Problemstellungen eigenständig identifizieren und fachlich adäquate Lösungen finden sollen. Es besteht aus einer Kombination von Selbststudium und Kleingruppendiskussion. Die Lehrenden übernehmen dabei eine überwiegend moderierende Funktion. Bekannt ist das POL aus reformierten und innovativen Studiengängen, bei denen das eigenverantwortliche und selbstgesteuerte Lernen der Studierenden im Mittelpunkt stehen, aber der Einsatz des POL ist auch in kleinerem Maßstab möglich.

Ausgangspunkt ist eine Problemstellung oder ein Fallbeispiel aus der Berufspraxis, welches anhand eines vorgegebenen Schemas analysiert und bearbeitet wird. Entscheidend für das POL ist nicht unbedingt die Problemlösung, sondern der Weg zu ihr, die Strategie!

Mit dieser Methode sollen die Studierenden ein eigenes Interesse am Lerngegenstand entwickeln, um dann mit eigenen Schwerpunkten den Lerngegenstand für sich zu erarbeiten. Dieses Lehrkonzept schlägt eine Brücke zwischen theoretischen Erkenntnissen und deren praktischer Relevanz.

Lernziele

  • Kennenlernen der methodischen Schrittfolge des Problemorientierten Lernens
  • Reflexion der Verwendungsmöglichkeit in der eigenen Lehrpraxis
  • Klärung der Rolle als POL-Moderator/in und Feedbackgeber/in

Methoden/Arbeitsformen

Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.