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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil traf indische Studierende der Freien Universität Berlin

News vom 11.07.2024

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat am Donnerstag (11. Juli 2024) indische Studierende an der Freien Universität Berlin getroffen. Gemeinsam mit dem Präsidenten Prof. Dr. Günter M. Ziegler und der Ersten Vizepräsidentin Prof. Verena Blechinger-Talcott tauschte sich der Bundesminister mit den Studierenden der Natur- und Wirtschaftswissenschaften darüber aus, was Deutschland als Studienort sowie als Arbeitsort interessant macht und wie für sie das Ankommen und Leben in Berlin war und ist. Zudem diskutierte Hubertus Heil, wie Studierende auch nach dem Studium für eine Zukunft in Deutschland gewonnen werden können.

Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz und der gezielten Fachkräfteanwerbung aus Indien hat die Bundesregierung wichtige Grundsteine gelegt, um Leben und Arbeiten in Deutschland für qualifizierte Fachkräfte attraktiver zu machen. Im Herbst 2024 stehen weitere Regierungskonsultationen in Indien an – zur deren Vorbereitung diente der Austausch an der Freien Universität.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sagte: „Ich habe heute im Austausch mit indischen Studierenden an der FU Berlin über ganz praktische Fragen gesprochen, was wir als Bundesregierung tun können, um kluge Köpfe für Deutschland zu gewinnen. Wir wollen mit dem neuen Einwanderungsgesetz junge Menschen als Fachkraft gewinnen und wir wollen diejenigen, die schon hier sind, überzeugen hier zu bleiben. Klar ist: Deutschland braucht kluge Köpfe und helfende Hände. Deshalb kommt es zusätzlich zur inländischen Fachkräftesicherung auch auf qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland an. Wir werden noch in diesem Jahr eine Indien-Fachkräftestrategie auf den Weg bringen. Das ist auch ein klares Signal an junge Menschen in Indien, dass sie hier willkommen sind.''

Bundesweit gibt es derzeit 42.997 indische Studierende, davon 294 an der Freien Universität Berlin. Nach einer Erhebung der Freien Universität Berlin Überlegen mehr als drei Viertel der internationalen FU-Studierenden, nach ihrem Studium in Deutschland zu arbeiten.

Beim Austausch mit den indischen Studierenden wurde viel Lob für das Bildungssystem geäußert, es wurde aber auch auf Schwierigkeiten hingewiesen etwa bei der Visumsvergabe oder bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum.

Freie Universität Berlin kooperiert mit indischen Partnern

Anlässlich des Erfahrungsaustauschs des Bundesarbeitsministers mit den Studierenden an der Freien Universität Berlin, sagte der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Günter M. Ziegler: „Mit Indien pflegen wir viele langjährige Forschungs- und Lehrkooperationen, die seit 2008 von unserem Verbindungsbüro in New Delhi unterstützt werden. Gerade in den letzten Jahren hat sich die Zahl der indischen Studierenden an der FU deutlich erhöht, und viele kommen mit dem Ziel, in Deutschland nicht nur zu studieren, sondern nach dem Studium auch hier zu arbeiten.“

Das Verbindungsbüro der Freien Universität Berlin in Neu Delhi ist Anlaufpunkt für den Aufbau und die Weiterentwicklung von Kooperationen zwischen Berlin und indischen Partnern. Es informiert Studierende, Promovierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Indien, die sich für die exzellente Lehre und Forschung an der Freien Universität interessieren.

 DAAD-Projekt FUSE

Die Erste Vizepräsidentin, Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, ergänzte „Die Themen Studienerfolg und Berufsintegration unserer internationalen Studierenden sind für uns zunehmend von Bedeutung; wir starten hierfür gerade ein DAAD-finanziertes Projekt, um internationale Studierende von der Ankommensphase bis zum Übergang in den Beruf zu unterstützen.“

Das DAAD-Projekt FUSE (FU Students & Employers – Studienerfolg und Berufsintegration für internationale Masterstudierende) wird gemeinsam vom Career Service, der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung sowie der Abteilung Internationales der Freien Universität Berlin konzipiert und umgesetzt. FUSE verknüpft Maßnahmen zum Studienerfolg, zur Berufsorientierung und Qualifizierung für den Arbeitsmarkt und soll demFachkräftemangel in der Region Berlin-Brandenburg entgegenwirken.

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