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Feature zu Marcel Kaiser

03.09.2012

Deutschlandstipendiat Marcel Kaiser. Quelle: Bernd Wannenmacher

Deutschlandstipendiat Marcel Kaiser. Quelle: Bernd Wannenmacher

Marcel Kaiser ist 24 Jahre alt und studiert seit einem Jahr im Masterstudiengang Management und Marketing. Das obligatorische Auslandssemester verbringt er zurzeit an der australischen University of Adelaide. Er wird seit einem Jahr durch ein Deutschlandstipendium der Freien Universität Berlin gefördert.

Was hat sich durch die Förderung für Sie verändert? 

Die studienbegleitende Erwerbstätigkeit konnte ich reduzieren und mich stärker auf mein Studium konzentrieren. Darüber hinaus hat der Erfahrungsaustausch mit meinem Förderer und meinem Mentor viele neue Impulse initiiert und mich darin unterstützt, aktiv an wichtigen Fragestellungen zu arbeiten. 

Warum ist das Deutschlandstipendium für Sie attraktiver als andere Förderprogramme? 

Es bietet eine gute Balance zwischen finanzieller und fachlicher Förderung. Ich werde seit Beginn des Masterstudiums von einem außerordentlich engagierten mittelständischen Unternehmer gefördert. 

Wie unterstützt er Sie konkret? 

Er ist ein sehr erfahrener Unternehmer und ein Fachmann im Bereich Marketing. Das passt perfekt sowohl zu meinen Studienschwerpunkten Management und Marketing als auch zu meinem großen Interesse im Bereich Unternehmensgründung und bietet eine gute Grundlage für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch.

Es hilft mir auch sehr, dass mein Förderer aus seiner Perspektive des erfahrenen Unternehmers auf meine konkreten Fragen blickt. Meine Erwartungen hinsichtlich des Kontakts zu ihm wurden eindeutig übertroffen. Wenn wir uns nicht persönlich treffen können, wie jetzt, da ich im Ausland bin, stehen wir in Mailkontakt. 

Neben der finanziellen Förderung bietet die Freie Universität den Stipendiaten die Begleitung durch einen berufserfahrenen Mentor. Ist der Kontakt zu Ihrem Mentor ebenso regelmäßig wie zu Ihrem Förderer? 

Bis zu meiner Abreise nach Australien haben wir uns regelmäßig getroffen. Für jedes Treffen haben wir einen konkreten Schwerpunkt gesetzt, über den wir uns dann ausgetauscht haben. Das hat bisher wirklich wunderbar funktioniert und ich hoffe sehr, dass wir den persönlichen Kontakt auch weiterhin beibehalten. 

Wie konnten Sie konkret von dem begleitenden Mentoring profitieren? 

Besonders profitieren konnte ich von der Analyse meiner konkreten Fragestellungen aus einer zweiten Perspektive. Beispielsweise konnte mich mein Mentor bei der Konkretisierung meiner Karrierepläne unterstützen. Dazu haben vor allem seine umfänglichen Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen im In- und Ausland beigetragen.  

Die Deutschlandstipendiaten der Freien Universität sind bereits gut untereinander vernetzt – gibt es darüber hinaus Pläne, Kontakte zu knüpfen? 

Der großen Mehrheit der Stipendiaten war es von Beginn an wichtig, dass wir untereinander Kontakt halten. Bisher ist uns das sehr gut gelungen. Neben einer Facebook-Gruppe tauschen wir uns bei regelmäßigen Treffen persönlich aus.
Für das gesamte Stipendienprogramm wäre es aus meiner Sicht eine echte Bereicherung, wenn sich darüber hinaus Kontakt mit anderen Gruppen der Universität ergeben würde. Ein organisierter Kontakt etwa im Netzwerk der ehemaligen Studierenden der Hochschule könnte für uns Deutschlandstipendiaten von großem Vorteil sein.