Bryan Klausmeyer
Fellow des Dahlem Humanities Center
Mai–August 2011
Humoristische Dialektik: Eine Untersuchung der Subjektivität und Zeit im Werk von Jean Paul und Hegel
Bryan Klausmeyer studierte europäische Geistesgeschichte und Germanistik an der Universität Michigan, wo er im Jahr 2009 sein Bachelor-Abschluss gemacht hat. Zurzeit ist er im ersten Jahr des PhD-Programms German Literature an der Johns Hopkins University. Sein Projektvorhaben im Rahmen des Dahlem Humanities Center strebt danach, die Literatur Jean Pauls mit Hegels Werk durch eine Analyse der Rolle des Humors beider Werke zu verbinden. Die Arbeit wird sich auf die Kategorien der Subjektivität und Zeitlichkeit konzentrieren, und folglich die ontologischen und ästhetischen Grenzen zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit, Immanenz und Transzendenz, in den Blick nehmen. Dabei wird seine Forschung den Begriff eines gemeinsamen Zwischenraumes/topos skizzieren und untersuchen, wie die widersprüchlichen philosophischen und literarischen Tendenzen in Bezug auf Jean Paul und Hegel, d. h. kantisches und nachkantisches Denken, Klassizismus und Romantizismus, kritisch beurteilt werden können.