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James Brandon Pelcher

© privat

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Fellow des Dahlem Humanities Center

Mai–Juli 2012

Unwillkürliche αληθεια: Vergessen(heit) bei Heidegger und Proust

Heideggers Sein und Zeit beginnt mit: "Die genannte Frage [nach dem Sein] ist heute in Vergessenheit gekommen." Eine theoretische Behandlung über Vergessen(heit) bleibt im ganzen Rest von Sein und Zeit jedoch im Hintergrund. Woran können wir uns wenden, um Heideggers Konzept von Vergessen(heit) zu klären? Walter Benjamin schlug vor, dass die theoretische Antwort in Prousts mémoire involontaire liegen könnte. Durch close readings von Heideggers Werk, insbesondere Sein und Zeit und seinervorsokratischen Vorträge, sowie Prousts La Recherche und Sainte-Beuve, wird meine Arbeit Verbindungen zwischen Heideggers αληθεια und Prousts mémoire involontaire einerseits sowie Heideggers Tradition und Prousts mémoire volontaire andereseits aufzeigen.