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Sexuelle Orientierung

Sexuelle Orientierung beinhaltet verschiedene Aspekte, darunter

  • Sexuelle Identität – wie identifiziere ich mich hinsichtlich meiner Sexualität? Welcher Community fühle ich mich zugehörig?
  • Erotisches Begehren – zu welchen Geschlechtern fühle ich mich sexuell hingezogen?
  • Romantische Hinziehung – in wen verliebe ich mich?
  • Gelebte Sexualität – mit wem habe ich Sex?

Menschen können diese Aspekte in verschiedenen Kombinationen leben, zum Beispiel kann eine Frau sich als lesbisch identifizieren, Frauen begehren, sich nur in Frauen verlieben und sexuelle Beziehungen führen. Aber genauso kann ein Mann sich eindeutig als heterosexuell identifizieren und ausschließlich Frauen begehren und lieben, aber dennoch Sex mit Männern haben. Oder eine Person kann keine sexuelle Anziehung empfinden (asexuell sein), aber in romantischen Beziehungen mit Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität leben.

Insbesondere der Begriff „Queer“ und Abkürzungen wie „LSBTIQ*“ (Englisch: LGBTIQ+) werden häufig als Sammelbezeichnung verwendet, um sowohl Personengruppen, deren sexuellen Orientierung den vermeintlichen Norm der Heterosexualität nicht entspricht, als auch Personen, deren Geschlechtsidentität den vermeintlichen Norm der Cis-Geschlechtlichkeit nicht entspricht zusammenzufassen. LSBTIQ* steht für lesbisch, schwul, trans*, inter* und queer, und das Sternchen am Ende ist ein Verweis darauf, dass es viele weitere Bezeichnungen und Verortungen von Personen geben kann. Manchmal wird stattdessen ein „+“ verwendet. Diese Abkürzung kommt in vielen Varianten vor, beispielsweise manchmal auch mit A für asexuell.

Obwohl es viele Gemeinsamkeiten und Bündnisse hinsichtlich sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität gibt, gibt es ebenso viele Unterschiede sowohl innerhalb jeder Gruppe.

Die Freie Universität hat den Anspruch, bei allen dimensionsübergreifenden Maßnahmen, die sexuelle Orientierung zu berücksichtigen. Darüber hinaus gibt es auch einige Maßnahmen, die gezielt die sexuelle Orientierung in den Fokus nehmen. Die Freie Universität Berlin ist Mitglied im Bündnis gegen Homophobie, ein Zusammenschluss von Organisationen, die das Ziel verfolgen, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung entgegenzutreten.

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