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"Vorsicht, Fake!" - Die Ökonomin Anna Abalkina forscht am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin zu illegalen Aktivitäten im Publikationswesen

Anna Abalkina

Anna Abalkina
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

News vom 30.03.2022

Gefälschte Designer-Taschen, Parfüms und Medikamente – davon haben wir schon gehört. Aber gefälschte Wissenschaftsjournale? Ja, es gibt sie, und sie sind ein Problem. Die promovierte Ökonomin Anna Abalkina erforscht am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin die Methoden der sogenannten Hijacked Journals, deren Betreiber Internetseiten seriöser Publikationen fälschen und von ahnungslosen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Gebühren für die Veröffentlichung ihrer Artikel kassieren.

Das Spezialgebiet der Forscherin ist Korruption in der akademischen Welt in Russland. Seit 2013 ist Anna Abalkina auch ehrenamtlich als Expertin für das Netzwerk Dissernet tätig, das dort – ähnlich wie Vroniplag in Deutschland – nach Plagiaten in Doktorarbeiten sucht. Im Rahmen ihrer Arbeit stieß sie auf Hijacked Journals und beschloss, das Phänomen näher zu untersuchen. Im campus.leben-Interview erklärt sie, wie dieser Betrug funktioniert und welchen Schaden die Wissenschaft dabei nimmt.

Interview in campus.leben

Weitere Informationen zum Thema:

Vorsicht: Predatory Journals - Informationen der Deutschen Forschungsgemeinschaft: https://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/open_access/was_ist_open_access/index.html#journals

Leitgedanken für die Auswahl geeigneter Publikationsorte: Webseite Think - Check - Submit - Choose the right journal or publisher for your research (https://thinkchecksubmit.org/)

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