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Einspar- und Notfallstrategie für die Energiekrise

Die Energieversorgung der Freien Universität im Winter 2022/2023 ist aus heutiger Sicht nicht gefährdet. Die für die Energiesicherheit zuständige Bundesnetzagentur zählt die Universitäten – ebenso wie etwa Schulen – zu den geschützten Einrichtungen. Damit bringt die Politik die besondere Bedeutung von Bildungsinstitutionen zum Ausdruck.

Die Bundesnetzagentur weist jedoch öffentlich darauf hin, dass der Erdgasverbrauch im Winter 2022/2023 um 20 Prozent sinken muss, um eine Gasnotlage zu vermeiden. Das Land Berlin fordert von den Hochschulen des Landes einen Sparbeitrag von mindestens 10 Prozent. Wir an der Freien Universität gehen davon aus, mit dem strategisch ausgerichteten Ad-hoc-Energiesparprogramm diesen Beitrag leisten zu können. Dies ist angesichts der Tatsache, dass der Energieverbrauch an der Freien Universität in den vergangenen 20 Jahren bereits um 30 Prozent reduziert wurde, eine erhebliche Herausforderung. Damit leistet die Universität auch ihren gesellschaftlichen Beitrag zur Abwendung einer Gasnotlage.

Für den Fall, dass sich eine deutschlandweite Gasnotlage im Winter 2022/2023 wider Erwarten doch nicht abwenden lassen sollte, hat die AG Energiesicherheit und Energieeffizienz der Freien Universität ein stufenweises Notfallkonzept erarbeitet. Für die AG ist klar, dass weitere Energieeinsparungen ohne zeitliche oder räumliche Einschränkungen des Lehr- und Forschungsbetriebes nicht möglich sein werden.