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Metadaten

Metadaten sind zusätzliche strukturierte Informationen, die die eigentlichen (Forschungs-) Daten beschreiben. Sie werden verwendet, um Daten zu publizieren, auffindbar zu machen und zu zitieren. Metadaten für Forschungsdaten enthalten i. d. R.  technische, rechtliche und administrative Informationen wie etwa Angaben zu Datenvolumen, Datenformat und Lizenzen, aber auch deskriptive und fachliche Informationen wie Datenautorin oder Datenautor, Titel, Thema, Kurzbeschreibung und Schlagworte. Bei der Beschreibung kann auf kontrollierte Vokabulare und Thesauri zurückgegriffen werden, die eine bessere Auffindbarkeit gewährleisten. Fachspezifische Vokabulare lassen sich auf Bartoc.org recherchieren.

Einige Fachdisziplinen haben spezifische Dokumentations- und Metadatenstandards etabliert (siehe z. B. die Übersichten der Research Data Alliance und des Digital Curation Centre). Sind diese nicht oder nicht ausreichend vorhanden, bieten sich generische Standards wie etwa der DataCite Metadata Standard an.

Das Repositorium der Freien Universität Berlin Refubium ermöglicht neben umfangreichen freiwilligen Angaben folgende Metadatenfelder zu Ihren Forschungsdaten: Urheber*in der Daten, Haupttitel, Erscheinungsjahr, Fachbereich/Einrichtung, Sprache, Ressourcentyp, Abstract, Dewey Decimal Classification sowie freie Schlagwörter.

Diese strukturierte Datenbeschreibung wird während des Forschungsprozesses in der Regel als zusätzliche Datei in einer Tabelle bzw. in einer Datenbank angelegt oder – wenn möglich – innerhalb der zu beschreibenden Daten selbst eingefügt (z. B. TEI-XML, TIFF).

Neben der deutschsprachigen empfiehlt sich auch die Formulierung englischsprachiger Metadaten, sodass die Daten bei Veröffentlichung international gefunden, verstanden und nachgenutzt werden können. Liegen die Daten selbst in einer weiteren Sprache vor, so sollte auch diese Sprache in den Metadaten verwendet werden.