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Erste Promotionen im Projekt K2teach

News vom 27.06.2019

David Seibert und Christiane Klempin haben als erste wissenschaftliche Mitarbeiter*innen ihre Disputation abgelegt. Wir gratulieren herzlich!


Am 07.05.2019 hat David Seibert als erster Doktorand aus K2teach seine Disputation erfolgreich mit einem Magna cum Laude bestanden. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Martin Lücke beschäftigte sich Herr Seibert mit dem Thema Angehende Geschichtslehrer*innen professionalisieren - Lehr - Lern - Labor - Seminare als Einstieg in eine theoriegeleitete Unterrichtspraxis.

Das Lehr-Lern-Labor Geschichte fokussiert auf die drei Entwicklungsaufgaben nach Hericks sowie die Vermeidung des "Praxissschocks", indem sich die Studierenden in einer komplexitätsreduzierten Umgebung ausprobieren und erste Schritte des Unterrichtens wagen können. Hierbei beschäftigen sich die Studierenden mit digitalisierten Zeitzeug*inneninterviews des Visual History Archives und erschließen sich unter Anderem die geschichtsdidaktischen Prinzipien Gegenwarts- und Zukunftsbezug, Multiperspektivität und Narrativität. Im Gegensatz zu anderen Seminaren besteht hierbei von Anfang an die Herausforderung darin, die theoretischen Inhalte an einen konkreten Inhalt zu knüpfen und ihn gleichzeitig unterrichtspraktisch zu transformieren. Der thematische Schwerpunkt der Zeitzeug*inneninterviews liegt hierbei auf der Shoa und dem Holocaust.

 Nur kurze Zeit später, am 04.06.2019, folgte die Disputation von Christiane Klempin, die sich mit dem Thema Entwicklung didaktischer Reflexionsfähigkeit und fachdidaktischen Wissens von Englischlehramtsstudierenden Im Lehr-Lern-Labor als English Lab, beschäftigte. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Michaela Sambanis und Prof. Dr. Carola Surkamp schloss Frau Klempin ihre Promotion erfolgreich mit einem Magna cum Laude ab. Die Dissertation wird noch dieses Jahr beim Springer Verlag erscheinen.

Im English Lab erhalten Englischlehramtsstudierende im Bachelor die Möglichkeit zur Unterrichtserprobung und Reflexion unter unmittelbarer fachdidaktischer Theorieanbindung in einem komplexitätsreduzierten universitären Handlungsrahmen. Zum einen wird das English Lab als Intervention zur Stärkung didaktischer Reflexionskompetenz von Englischlehramtsstudierenden verstanden. Daneben dient das Ausbildungsformat auch der gezielten Entwicklung englischdidaktischen Wissens. Gleichzeitig können die Schüler*innen durch den Besuch des English Lab neue sprachliche Fähigkeiten erwerben, da die Kombination aus Fremdsprachenunterricht und Theaterpädagogik dabei helfen kann, Selbstsicherheit aufzubauen und Sprachunterricht gleichzeitig mit dem ganzen Körper erlebt werden kann.

Herzlichen Glückwunsch!

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