Das MINToring-Programm wird seit Mai 2021 über einen Zeitraum von zwei Jahren wissenschaftlich evaluiert. Um die Wirksamkeit des Programms auszuwerten, wird nach der Zufriedenheit der Schülerinnen und ihrer wahrgenommenen Selbstwirksamkeit gefragt. Weiterhin werden Programmorganisation und -durchführung sowie die Gestaltung der Kooperationen untersucht. Die entsprechenden Befunde werden laufend eingebracht, um die Koordination des Programms und die Zusammenarbeit mit den Beteiligten in den Fachbereichen weiterzuentwickeln. Darüber hinaus erhebt die Evaluation, inwieweit die Kooperation von Wissenschaftler*innen und Arbeitsgruppen Impulse für Geschlechtergerechtigkeit in der jeweiligen Fachkultur zu geben vermag. 

Forschungsdesign

Um die Vorteile verschiedener Erhebungsmethoden zu nutzen, werden qualitative und quantitative Forschung kombiniert. Alle Teilnehmerinnen seit 2021 sind eingeladen, das Programm im Rahmen einer quantitativen Onlinebefragung zu beurteilen. Eine Dokumentenanalyse wertet Daten und Informationen zur Situation der beteiligten Fächer ebenso aus wie die Projekthistorie. Seit 2022 werden zusätzlich Leitfadeninterviews durchgeführt. Der abschließende Evaluationsbericht soll die Wirksamkeit des Projekts bewerten und Hinweise für dessen Anpassung bzw. Weiterentwicklung geben.

Qualitätssicherung

Ein Beirat aus interdisziplinär zusammengesetzten Expertinnen berät und begleitet die Evaluation:

• Dr. Susanne Bergann, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität
• Prof. Dr. Martina Erlemann, Fachbereich Physik, Wissenschafts- und Geschlechtersoziologie in der Physik
• Prof. Dr. Christiane Koch, Fachbereich Physik
• Dr. Beate Schattat, Fachbereich Physik, Frauenbeauftragte
• Prof. Dr. Brigitta Schütt, Fachbereich Geowissenschaften
• Prof. Dr. Katinka Wolter, Fachbereich Mathematik und Informatik

 

Kontakt: Dr. des. Esto Mader