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Model UN an der Freien Universität

Studierende einer Model United Nations an der Freien Universität

Studierende einer Model United Nations an der Freien Universität

UN-Simulationen an der Freien Universität Berlin werden seit 1995 organisiert. Es handelt sich hierbei um internationale Konferenzen oder Sitzungen von UN-Gremien zu einzelnen Themengebieten. Die Studierenden übernehmen die Vertretung eines Staates und sind aufgefordert, gemeinsam mit anderen Delegierten Lösungsvorschläge in der Form von Resolutionen oder Berichten zu erarbeiten. Zu ihrer Vorbereitung wird ein umfangreicher Background Guide mit Informationen und Dokumenten zum Thema erstellt, außerdem finden Vorbereitungstreffen zur Einführung in die Thematik und die Geschäftsordnung (Rules of Procedure) statt. Die Konferenzen werden überwiegend in englischer Sprache abgehalten. Konferenzen wurden auch in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, Internationale Diplomatenausbildung, und der UNi-Gruppe der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, Lv. Berlin-Brandenburg e.V. (DGVN) durchgeführt.

Studentische und diplomatische Teilnehmer und Teilnehmerinnen

Die Teilnahme steht allen Fachbereichen offen sowie auch für Studierende der Berliner Universitäten Humboldt-Universität, Technische Universität, Universität der Künste sowie Fachhochschulen und der Universität Potsdam. Seit 1999 nehmen auch Studierende anderer deutscher und auch ausländischer Universitäten an den Simulationen teil. Pro Konferenz stehen bisher zwischen 30 - 50 Teilnehmerplätze zur Verfügung.

Im Rahmen der Kooperation mit dem Auswärtigen Amt (2001-2014) nahmen jeweils 20 Diplomaten aus Mittel- und Osteuropa, Transkaukasien, Rußland und China, die sich zwecks eines Fortbildungslehrganges am Auswärtigen Amt in Berlin aufhieten, an den Konferenzen teil sowie ca. 20-30 Studierende. Seit 2002 zählten auch Diplomaten aus Afghanistan und Irak zu den Teilnehmern. Im Rahmen der Transformationspartnerschaften des Auswärtigen Amts für Staaten des sogenannten "Arabischen Frühlings" nahmen seit 2011 auch Diplomaten aus Tunesien, Ägypten und Libyen teil.

Planspiele in Zusammenarbeit mit der DSE

Von 1998 - 2000 fanden Planspiele in Kooperation mit der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) statt. Die DSE organisierte Fortbildungslehrgänge für Diplomaten aus Entwicklungsländern, die gemeinsamen Planspiele boten daher den Studierenden die Möglichkeit, mit ausgebildeten Diplomaten aus Lateinamerika, Asien und Afrika zu arbeiten und Kontakte zu knüpfen.