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Vortrag | ‘We will not be mainstreamed into a polluted stream’: An ecofeminist critique of SDG 5

27.06.2022 | 16:15 - 17:45

Im Rahmen der Ringvorlesung "Stockholm+50: Fünf Jahrzehnte globaler Umweltpolitik"

‘We will not be mainstreamed into a polluted stream’: An ecofeminist critique of SDG 5

Vortrag von Dr. Sherilyn MacGregor und Aino Ursula Maki, University of Manchester

We caution against developing another set of reductive goals, targets and indicators that ignore the transformational changes required to address the failure of the current development model rooted in unsustainable production and consumption patterns exacerbating gender, race and class inequities.

We do not want to be mainstreamed into a polluted stream. We call for deep and structural changes to existing global systems of power, decision-making and resource sharing. This includes enacting policies that recognize and redistribute the unequal and unfair burdens of women and girls in sustaining societal wellbeing and economies, intensified in times of economic and ecological crises (Statement by WGC, DAWN WECF 2013).


Die Plätze im Hörsaal können ggfs. wegen der aktuellen Corona-Bestimmungen begrenzt sein.

Livestream: www.fu-berlin.de/offenerhoersaal


Vor fünfzig Jahren fand in Stockholm die erste Konferenz der Vereinten Nationen (UN) über die Umwelt des Menschen statt. Seitdem hat die Welt viele Umweltgipfel und Appelle für eine nachhaltige Entwicklung erlebt, zuletzt die Klimakonferenz in Glasgow. Diese öffentliche Vortragsreihe zieht eine Bilanz über fünf Jahrzehnte globaler Umweltpolitik. Neben dem Klimawandel geht es um z.B. Abholzung, die Verschmutzung der Meere und des Süßwassers. Die UN-Generalversammlung hat 2015 die Agenda 2030 mit einer Reihe weitreichender Ziele verabschiedet, die das gewünschte Ergebnis nachhaltiger Entwicklung in verschiedenen Bereichen formulieren: die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs).

Die Gastvortragenden zeigen den Status der Umwelt in der globalen Nachhaltigkeitspolitik auf: Wie haben sich Vorstellungen von nachhaltiger Entwicklung in Politik und Forschung in den letzten Jahrzehnten verändert? Welche Akteure und Institutionen waren für politische Bemühungen am wichtigsten, und wer sollte für Erfolg und Misserfolg zur Rechenschaft gezogen werden? Welche alternativen und innovativen Formen des Regierens gibt es und verdienen mehr Forschungsaufmerksamkeit auf dem Weg zu einer umweltbezogenen Nachhaltigkeit?

Der Offene Hörsaal beginnt mit Vorträgen zu den „grünen Zielen“ der Agenda 2030, d.h. SDG 13 (Klimaschutz), SDG 15 (Leben an Land), SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung). Die folgenden Vorträge befassen sich mit den SDGs, bei denen es um ökologische Kompromisse und -synergien geht, insbesondere SDG 2 (Ernährungssicherheit), SDG 5 (Geschlechtergleichheit), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) und SDG 12 (Verantwortungsvoller Konsum und Produktion). Darüber hinaus betrachten wir die Rolle, die Städte (SDG 11) und Partnerschaften (SDG 17) für eine umweltverträgliche Umsetzung der Agenda 2030 spielen könnten. Ein zusammenfassender Vortrag bildet den Abschluss der Reihe. Der Offene Hörsaal vermittelt damit das breite Spektrum der Vorstellungen von Nachhaltigkeit, zeigt politisches Versagen und Verantwortlichkeiten auf und trägt zur Entwicklung alternativer und innovativer Ansätze bei, um eine Transition zur Nachhaltigkeit zu beschleunigen.

Zeit & Ort

27.06.2022 | 16:15 - 17:45

Hörsaal A, Henry-Ford-Bau,
Garystraße 35, 14195 Berlin