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Vortrag | Cities and the SDGs: a spotlight on urban settlements [SDG 11]

11.07.2022 | 10:15 - 11:45

Im Rahmen der Ringvorlesung "Stockholm+50: Fünf Jahrzehnte globaler Umweltpolitik"

Cities and the SDGs: a spotlight on urban settlements

Vortrag von Dr. Anna Kosovac und Daniel Pejic, Melbourne Centre for Cities, The University of Melbourn

By 2050, 70% of the world population is predicted to live in urban settlements (UN Habitat, 2020). It is no wonder then that the United Nations has taken note and is acknowledging cities now more than ever (Kosovac et al, 2019), and nothing expresses the need for a better quality of life for the urbanizing world more than the inclusion of a ‘cities’ focus in the Sustainable Development Goals. The sustainable development goals, taking the place of the former Millennium Development Goals, diverged from its predecessor through the creation of a specific city-focused aspect of its agenda: SDG 11 (Make cities and human settlements inclusive, safe, resilient and sustainable). This lecture discusses the intricacies of this goal, the pressure to create an ‘urban’ focus, and its intersections with other SDGs and Agenda 2030.


Livestream: www.fu-berlin.de/offenerhoersaal


Vor fünfzig Jahren fand in Stockholm die erste Konferenz der Vereinten Nationen (UN) über die Umwelt des Menschen statt. Seitdem hat die Welt viele Umweltgipfel und Appelle für eine nachhaltige Entwicklung erlebt, zuletzt die Klimakonferenz in Glasgow. Diese öffentliche Vortragsreihe zieht eine Bilanz über fünf Jahrzehnte globaler Umweltpolitik. Neben dem Klimawandel geht es um z.B. Abholzung, die Verschmutzung der Meere und des Süßwassers. Die UN-Generalversammlung hat 2015 die Agenda 2030 mit einer Reihe weitreichender Ziele verabschiedet, die das gewünschte Ergebnis nachhaltiger Entwicklung in verschiedenen Bereichen formulieren: die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs).

Die Gastvortragenden zeigen den Status der Umwelt in der globalen Nachhaltigkeitspolitik auf: Wie haben sich Vorstellungen von nachhaltiger Entwicklung in Politik und Forschung in den letzten Jahrzehnten verändert? Welche Akteure und Institutionen waren für politische Bemühungen am wichtigsten, und wer sollte für Erfolg und Misserfolg zur Rechenschaft gezogen werden? Welche alternativen und innovativen Formen des Regierens gibt es und verdienen mehr Forschungsaufmerksamkeit auf dem Weg zu einer umweltbezogenen Nachhaltigkeit?

Der Offene Hörsaal beginnt mit Vorträgen zu den „grünen Zielen“ der Agenda 2030, d.h. SDG 13 (Klimaschutz), SDG 15 (Leben an Land), SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung). Die folgenden Vorträge befassen sich mit den SDGs, bei denen es um ökologische Kompromisse und -synergien geht, insbesondere SDG 2 (Ernährungssicherheit), SDG 5 (Geschlechtergleichheit), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) und SDG 12 (Verantwortungsvoller Konsum und Produktion). Darüber hinaus betrachten wir die Rolle, die Städte (SDG 11) und Partnerschaften (SDG 17) für eine umweltverträgliche Umsetzung der Agenda 2030 spielen könnten. Ein zusammenfassender Vortrag bildet den Abschluss der Reihe. Der Offene Hörsaal vermittelt damit das breite Spektrum der Vorstellungen von Nachhaltigkeit, zeigt politisches Versagen und Verantwortlichkeiten auf und trägt zur Entwicklung alternativer und innovativer Ansätze bei, um eine Transition zur Nachhaltigkeit zu beschleunigen.

Zeit & Ort

11.07.2022 | 10:15 - 11:45

Online via Livestream