Relevanz? Relevanz! Geisteswissenschaftliche Perspektiven
Eine Veranstaltung des Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Initiative Geisteswissenschaften der Universität Zürich
- Dienstags von 18:15 -19.45, Beginn: 19.10.2021
- Konzeption: Prof. Dr. Anita Traninger, Prof. Dr. Inga Mai Groote, Prof. Dr. Andreas Thier
- Ansprechpartnerin: Dr. Lisa Müller & Dr. Anne Schenderlein geschaeftsfuehrung@dhc.fu-berlin.de
Die Vorlesung ist ein Kooperationsprojekt der „Initiative Geisteswissenschaften“ an der Universität Zürich und des Dahlem Humanities Center der Freien Universität. Die Vorlesungen finden in Präsenz an der Universität Zürich statt und können via Livestream verfolgt werden.
Der Begriff „Relevanz“ hat sich in den letzten Jahrzehnten zum wissenschaftspolitischen Schlüsselkonzept ebenso entwickelt wie zum polemischen Schlachtruf. Dabei fand vom zunächst juristischen Begriff („zu berücksichtigende“ Beweisangebote) gegen Ende des 20. Jh. eine Verschiebung zur Bedeutung von „(ge)wichtig“ statt, noch einmal verschärft seit Beginn des 21. Jh. im Sinne eines Priorisierungskriteriums (von Suchergebnisrankings bis zur „Systemrelevanz“). Die Vorlesung unternimmt die kritische Reflexion der Karriere eines solchen Schlüsselkonzepts aus geisteswissenschaftlicher Sicht und zeigt auf, welche Wirkungen es in seinen gesellschaftlichen Kontexten entwickelt. Jede Sitzung wird von zwei Dozierenden gestaltet, die zwei Disziplinen (oder unterschiedliche Teilbereiche einer großen Disziplin) vertreten. Beteiligte Fächer: Anglistik, Romanistik, Germanistik, Linguistik, Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Rechtswissenschaft, Geschichte, Theologie und Evolutionäre Medizin.
La règle du jeu: Sportmanipulation in Antike und Gegenwart
Vortrag von Prof. Dr. Helmut Grothe, Institut für Internationales Privatrecht, Internationales Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung, Freie Universität Berlin / Prof. Dr. José Louis Alonso, Lehrstuhl für Römisches Recht, Juristische Papyrologie und Privatrecht, Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Zur Relevanz feministischer Aufklärung / FÄLLT AUS
Vortrag von PD Dr. Gideon Stiening, Sonderforschungsbereich 1385 „Recht und Literatur“, Westfälische Wilhelms-Universität Münster / Prof. Dr. Isabel Karremann, Englisches Seminar, Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Gefährdetes Leben – Schutzsuche und Asylräume in Antike und Gegenwart
Vortrag von Prof. Dr. Susanne Gödde, Institut für Religionswissenschaft, Freie Universität Berlin / Prof. Dr. Thomas Schlag, Theologisches Seminar, Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Shakespeare – immer noch unser Zeitgenosse?
Vortrag von Prof. Dr. Sabine Schülting, Institut für Englische Philologie, Freie Universität Berlin / Prof. Dr. Elisabeth Bronfen, Englisches Seminar, Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Wiederholung und Erinnerung. Zur anthropologischen Relevanz von Musik und Theater
Vortrag von Prof. Dr. Matthias Warstat, Institut für Theaterwissenschaft, Freie Universität Berlin / PD Dr. Louis Delpech, Musikwissenschaftliches Institut, Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Linguistik und Öffentlichkeit: eine Mésalliance?
Vortrag von Prof. Dr. Horst Simon, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie, Freie Universität Berlin / Prof. Dr. Christa Dürscheid, Philosophische Fakultät, Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Messen, Zählen und Erzählen. Ein Gespräch über Körperkonzepte und Krankheitserfahrungen
Vortrag von Prof. Dr. Irmela Marei Krüger-Fürhoff, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie, Freie Universität Berlin / PD Dr. Kaspar Staub, Institute of Evolutionary Medicine (IEM), Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Woher kommt das Recht? Zwei Fallstudien aus dem antiken Judentum und dem modernen Japan
Vortrag von Prof. Dr. Urs Matthias Zachmann, Ostasiatisches Seminar, Freie Universität Berlin / Prof. Dr. Konrad Schmid, Theologisches Seminar, Universität Zürich
Ort: Online via Livestream
Relevanz!
Vortrag von Prof. Dr. Anita Traninger, Romanische Philologie, Freie Universität Berlin / Prof. Dr. Andreas Thier, Rechtstheorie und Privatrecht, Universität Zürich
Ort: Online