Die Universitätsbibliothek unterstützt Open-Access-Initiativen und -Infrastrukturen, um die Vielfalt der wissenschaftlichen Publikationslandschaft zu fördern und die Möglichkeiten von Publizierenden bei der Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse zu erweitern. Wir leisten damit einen finanziellen Beitrag zu einer qualitätsbasierten, fairen und nachhaltigen Transformation zu Open Access.
Finanzielle Förderung von Initiativen
Für die Veröffentlichung von Open-Access-Zeitschriftenartikeln und -Büchern fallen für Autor*innen bei den im Folgenden aufgeführten Initiativen keine Publikationskosten an. Dabei geht es im Sinne des Diamond Open Access um weltweit frei zugängliche Veröffentlichungen, die auf alternativen Finanzierungsmodellen wie Crowdfunding basieren und durch Universitätsbibliotheken, akademische Forschungseinrichtungen, Forschungsförderer oder öffentliche Gelder finanziert werden. Nicht-kommerzielle, wissenschaftsgeführte Angebote sind ebenfalls Teil der folgenden Liste. Folgende Initiativen erhalten von der Universitätsbibliothek finanzielle Unterstützung:
- Berlin Universities Publishing (BerlinUP): Open-Access-Verlag in einer nichtkommerziellen, wissenschaftseigenen Infrastruktur und mit einer allgemeinen, verlagsunabhängigen Publikationsberatung
- Koala-Konsortium Sozialwissenschaften 2023-25 mit den Zeitschriften GENDER, sub\urban, Open Gender Journal und Forum Qualitative Sozialforschung
- Open-Access-Transformationspaket Deutsche Literaturwissenschaft bei De Gruyter
- Open-Access-Transformationspaket Germanistische Linguistik bei De Gruyter
- Open-Access-Schriftenreihe Millenium-Studien bei De Gruyter: Monografien, Sammelwerke, Kommentare und Editionen aus den Altertumswissenschaften zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n. Chr.
- Open-Access-E-Book-Paket des Fachinformationsdienstes (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
- MIT Press Direct to Open: Mitfinanzierung von jährlich ca. 90 Open-Access-Büchern
- Open Book Publishers: Förderung des nicht-kommerziellen, wissenschaftsgeführten Open-Access-Verlags
- SCOAP3 Journals und SCOAP3 Books: internationales Konsortium, um wissenschaftliche Publikationen im Bereich der Hochenergiephysik im Sinne des Open Access frei zugänglich zu machen
- Open Library Medienwissenschaften, eine qualitätsgeprüfte Open-Access-Kollektion des transcript Verlags mit jährlich 13 Neuerscheinungen aus den Medien-, Film- und Kommunikationswissenschaften
Finanzielle Förderung von Infrastrukturen
Zur Unterstützung der Open-Access-Transformation finanziert die Universitätsbibliothek die folgenden nationale und internationale Infrastrukturen, die Autor*innen im Prozess des wissenschaftlichen Publizierens zur Verfügung stehen.
- Directory of Open Access Journals (DOAJ): weltweites Verzeichnis qualitätsgeprüfter Open-Access-Fachzeitschriften
- Directory of Open Access Books (DOAB): weltweites Verzeichnis qualitätsgeprüfter Open-Access-Bücher und -Verlage
- The Open Commons of Phenomenology: internationale wissenschaftliche Online-Plattform und Datenbank mit bibliografischen Informationen sowie freiem Zugang zu digitalisierten Büchern, Serien und Zeitschriften zur Phänomenologie, von der frühen Phänomenologie, Brentanoschule und Neukantianismus bis zur Gestaltpsychologie sowie empirischen Psychologie
- DSpace-Konsortium Deutschland: deutschsprachige Community zur Unterstützung der Open-Source-Software DSpace
- ORCID-DE: ORCID Deutschland Konsortium zur Unterstützung der Etablierung von ORCID an wissenschaftlichen Einrichtungen und unter Publizierenden
Kontakt
Bei Fragen können Sie uns gerne unter open-access@fu-berlin.de kontaktieren.