Was ist Open Access?
Open Access steht für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen. Open-Access-Veröffentlichungen sind digital weltweit, dauerhaft ohne rechtliche, technische oder finanzielle Hürden frei zugängliche Publikationen.
Open-Access-Glossar
Ein mögliches Gebührenmodell zur Finanzierung von Gold Open Access, bei dem die Autor/innen eine Bearbeitungsgebühr pro publizierten Artikel bezahlen müssen.
> An der Freien Universität können APCs über den Publikationsfonds finanziert werden.
Nach der Definition der „Berliner Erklärung“ aus dem Jahr 2003 müssen Open-Access-Veröffentlichungen Folgendes erfüllen:
"Die Urheber und die Rechteinhaber solcher Veröffentlichungen gewähren allen Nutzern unwiderruflich das freie, weltweite Zugangsrecht zu diesen Veröffentlichungen und erlauben ihnen, diese Veröffentlichungen – in jedem beliebigen digitalen Medium und für jeden verantwortbaren Zweck – zu kopieren, zu nutzen, zu verbreiten, zu übertragen und öffentlich wiederzugeben sowie Bearbeitungen da-von zu erstellen und zu verbreiten, sofern die Urheberschaft korrekt angegeben wird." ("Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen")
Monografien oder Sammelbände, die online frei verfügbar sind (i.d.R. parallel zu einer Print-Publikation).
> Zum Directory of Open Access Books.
Richtlinien einer Einrichtung, z.B. einer Universität, wie ihre Angehörigen mit Open-Access-Publikationen verfahren sollten oder müssen.
> Zur Open-Access-Policy der Freien Universität.
Frei zugängliche Datenbank, auf der alle gespeicherten Dokumente Open Access verfügbar sind (entweder als institutionelles Repositorium, z.B. an der Universität, oder als Fachrepositorium, z.B. an einem Fachinformationsdienst).
> Informationen zum 'Refubium' der Freien Universität.
Maßnahmenpaket oder Roadmap einer Einrichtung, um bestimmte Ziele im Zusammenhang mit Open Access zu erreichen.
> Zur Open-Access-Strategie der Freien Universität.
Wissenschaftliche Fachzeitschriften, in denen alle Beiträge Open Access verfügbar sind (entweder seit Gründung oder durch eine nachträgliche Open-Access-Transformation).
> Zum Directory of Open Access Journals.
Eine zentrale Finanzierungsinstanz, um z.B. an einer Unversität die Bezahlung von Article Processing Charges zu übernehmen.
> Zum Publikationsfonds der Freien Universität.
Ein gutes Open-Access-Journal hat, genauso wie gute herkömmliche Zeitschriften, transparente Begutachtungsverfahren, bekannte Wissenschaftler/innen als Herausgeber/innen, veröffentlicht relevante Forschung, bietet dauerhafte Referenzierung der Artikel und wird in den einschlägigen Fachdatenbanken oder Katalogen (z.B. Web of Science, Scopus, ERIH PLUS) nachgewiesen. Open Access-Zeitschriften mit einem nachgewiesenen Qualitätssicherungsverfahren können z.B. über das Directory of Open Access Journals recherchiert werden.
Hinweise zum Thema "Predatory Publishing" finden Sie hier.
In periodisch erscheinenden Sammlungen publizierte wissenschaftliche Beiträge können nach 12 Monaten seit der Erstveröffentlichung unter bestimmten Voraussetzungen in der akzeptierten Manuskriptversion Open Access veröffentlicht werden.
- Erläuterungen zum Zweitveröffentlichungsrecht der Allianz der Wissenschaftsorganisationen
- iRights.Lab Policy Paper Series Nr. 1: "Zweitveröffentlichungsrecht für Wissenschaftler: Geltende Rechtslage und Handlungsempfehlungen"
- "Das Recht auf eine Zweitveröffentlichung" (Version vom Juli 2015), Folder zum Zweitöffentlichungsrecht für wissenschaftliche Artikel, herausgegeben von Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“