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Zwischen Gartenzwergen und Saatbomben – wie kann Urban Gardening die Stadt (und mich) bereichern?

Mitmachworkshop, Dauer 4 Stunden

Obst anbauen, Gemüse züchten, Beete wässern – geht das in einer Millionenmetropole wie Berlin? Und wie das geht! Wie, das könnt ihr in diesem Workshop im Botanischen Garten erfahren. Dort besuchen wir den „essbaren Garten“ der Initiative SUSTAIN IT!, wo ihr den Eigenanbau von Obst und Gemüse von Studierenden entdecken könnt. Doch solche grünen Lernorte finden man mittlerweile überall in Berlin. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger kümmern sich um eine blühende Gartenkultur. Sie pflanzen Gemüse und Obst im Schrebergärten, werfen Saatbomben oder verwandeln brachliegende Flächen in grüne Oasen: Urban Gardening nennt sich dieser neue Trend. Seine vielfältigen Formen und politischen Implikationen schauen wir uns gemeinsam an. In öffentlichen Debatten um Urban Gardening mischen sich freilich auch kritische Stimmen: Ordnungsämter wittern Anarchie oder Investoren sorgen sich um Flächen für neue Immobilien. In einem Planspiel gehen wir den unterschiedlichen Interessen und Positionen nach und üben die Spielregeln demokratischer Konfliktbewältigung. Kreativ wird es dann für alle, wenn wir gemeinsam ein Insektenhotel für Wildbienen bauen, leere Milchtüten bepflanzen oder sogenannten „Haikus“ (eine traditionelle japanische Gedichtform) rund ums Gärtnern dichten. Abschließend beschäftigen wir uns mit der Frage Wie kann Urban Gardening die Stadt (und mich) bereichern?

Der Workshop ist Ergebnis eines Politikdidaktik-Seminars und wird angeleitet durch Studierende der Freien Universität Berlin: Khaled Alekozai, Karl Kelschebach, Maike Gauweiler, Constantin Schultz, Matthias Laiß

Hinweis für Lehrkräfte: Bitte Federtaschen mit Stiften, Schere mitbringen. Zudem bitte Zeitungspapier mitbringen und pro Schülerin und Schüler eine leere und ausgespülte Milchtüte bzw. Joghurtbecher.