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Invasive Arten und die Biodiversitätskrise

Gebietsfremde Arten sind ein zunehmender Bestandteil unserer Ökosysteme. Dabei handelt es sich um Arten, die durch Menschen absichtlich oder unabsichtlich in Regionen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets eingeführt wurden. Manche gebietsfremde Arten können sich im neuen Lebensraum etablieren und ausbreiten; diese werden als invasive Arten bezeichnet. Sie können heimische Arten gefährden und sind neben anderen Faktoren – insbesondere Lebensraumverlust, Bejagung, Klimawandel und Umweltverschmutzung – einer der Hauptgründe für die derzeitige Biodiversitätskrise. Im Gegensatz zu anderen wichtigen Gründen für den Rückgang der Vielfalt des Lebens sind invasive Arten jedoch auch selbst Lebewesen. Daher werden Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Arten manchmal kritisiert. Es gibt auch invasive Arten, die positive Auswirkungen haben, zum Beispiel auf die Wirtschaft. Deshalb ist der Umgang mit invasiven Arten nicht einfach und eine Herausforderung für den Naturschutz. Nach einer Einführung in das Thema gehe ich in meiner Präsentation auf diese Herausforderung ein und schlage mögliche Lösungswege vor.

Dozent/inProf. Dr. Jonathan Jeschke
InstitutionFreie Universität Berlin
Fachbereich Biologie, Chemie und Pharmazie
Maximale TeilnehmerzahlPräsenz: 100
Anmeldemodalität
Teilnahmegebührkostenlos
RaumArnimallee 22, 14195 Berlin, Hörsaal A
Zeit

20.08.2024 / 15:00-16:00 Uhr