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Slam your Future, Baby!

Slam your Future!

Slam your Future!

Ein Science Slam rund um die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030

Die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung ist angesichts der Vielzahl der bis heute weitgehend ungelösten globalen Herausforderungen wie der Schutz des Klimas, die Sicherung des Nahrungsbedarfs einer steigenden Weltbevölkerung, die Überfischung der Meere oder die Herstellung generationenübergreifender Chancengleichheit eine große gesellschaftliche Herausforderung. Universitäten sind der Kern des Wissenschafts- und Bildungssystems und nehmen deshalb bei der Lösung der genannten Probleme eine Schlüsselrolle ein – mit und als Teil der Gesellschaft.

In unserem Science Slam „Slam your Future“ steht daher die Herausforderung einer nachhaltigen Entwicklung – ganz im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Agenda 2030) – im Fokus.

Was ist ein Science Slam?

Ein Science Slam ist geballtes Wissen in 10 Minuten auf die Bühne gebracht. Studierende und Promovierende aller Berliner Hochschulen konnten sich dafür bewerben. Die Herausforderung dabei war, die komplexen und abstrakten wissenschaftlichen Themen so kurzweilig aufzuarbeiten, dass Sie für alle verständlich und nachvollziehbar sind.

Raus aus der Bibliothek, rein in den Slam!

Vier Student:innen von Berliner Universitäten traten an, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Damit alle auch gut für ihren Auftritt gewappnet waren, erhielten sie vorab ein Coaching von der professionellen Slammerin Julia Offe.

Theresa Dümchen, Studentin der Politikwissenschaft, Poetin und Geschichtenerzählerin, brachte das Thema Mental Health auf die Bühne. In Bezug auf das SDG 3 stellte sie geschickt dar, warum die Zunahme von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen gerade unter jüngeren Menschen zusammen mit dem Druck globaler Bildungswettbewerbe gedacht werden muss und was Geschlechterrollen mit Suizidraten zu tun haben.

Jonas Drechsel, Student der Zukunftsforschung, slammte zu dem Thema „Veränderung beginnt in dir selbst“ und führte die Zuschauer:innen in (Un-)Möglichkeitsdiskurse, radikale Innovationen und die Theorie des „Inneren Teams“ ein. Die radikale Umstellung einer bekannten Wurst-Fabrik auf vegane und vegetarische Produkte macht es vor: Unmöglichkeit ist überall und nirgends. Sie gilt es zu entdecken, damit Utopie Wirklichkeit wird.

Dorothea Doerr, Studentin der Erziehungswissenschaften, führte in ihrem Beitrag eindrucksvoll vor, wie Schule auch gehen kann. Das Projekt „Let´s play Schule“ des Vereins Kreidestaub ist eine prämierte Möglichkeit für Lehramtsstudierende Praxiserfahrungen zu sammeln, indem sie für eine Woche den Lehrbetrieb übernehmen und dort nach Unterrichtsentwürfen auf Grundlage der SDGs unterrichten. Die Lehrkräfte nutzen die gewonnene Zeit, um sich weiterzubilden. Eine Win-Win-Situation!

Jannis Graber konnte das Publikum schließlich mit seinem Beitrag „SDG 4 Shiftshapers“ überzeugen. Im Hinblick auf das Konzept der Gestaltungskompetenz der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fragte er, wie Bildung ihre Gestalt wandeln muss, um einen Wandel gestalten zu können.