Welche Auswirkungen hat die Entwicklung Künstlicher Intelligenz auf die Kunst, die Künstler*innen und den Kunstmarkt? Die Kunstwelt steht zweifellos vor großen Umbrüchen angesichts des rasanten Fortschritts von Künstlicher Intelligenz (KI). Neueste Entwicklungen werfen dabei zahlreiche Fragen auf: Wie kann sich die Kunstbranche KI-Entwicklungen zunutze machen? Worin liegen die Potenziale für das künstlerische Schaffen? Wie steht es um das Thema Autorenschaft und den Urheber*innenschutz? Und welche neuen Geschäftsmodelle und Marktstrategien im Kunstbereich gehen mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz einher?
Der erste von zwei Seminartagen in den Räumlichkeiten der Freien Universität Berlin konzentriert sich auf den Einfluss von KI auf die Kunst und die künstlerische Praxis, während am zweiten Tag die Auswirkungen und Chancen von KI für den Kunstmarkt im Fokus stehen. Durch Vorträge, Expertenbeiträge, und Praxisanwendungen werden wichtige Grundkenntnisse vermittelt sowie die Potenziale dieser spannenden Schnittstelle für die verschiedenen Akteur*innen im Kunst-Ecosystem in persönlicher Atmosphäre diskutiert.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an alle, die einen Einstieg in das Thema KI in der Kunstwelt suchen: Kulturmanager*innen, Mitarbeiter*innen von Galerien, Kurator*innen, Kunsthistoriker*innen, Journalist*innen und Student*innen der Kunst- und Informatikwissenschaften. Ebenso angesprochen sind Mitarbeiter*innen von Kulturinstitutionen, Messen und Auktionshäusern, Unternehmer*innen aus dem arttech- und culturetech-Bereich sowie grundsätzlich Interessierte am Kunstmarkt.
Ziele
Das Ziel des Seminars liegt in der interaktiven Wissensvermittlung. Am Ende der beiden Seminartage haben die Teilnehmenden ein fundiertes Grundverständnis der aktuellen Entwicklungen und Anwendungsfelder von Künstlicher Intelligenz im Kunstkontext erworben und Einblicke in praxisnahe Anwendungen von KI in der Kunstproduktion sowie im Kunstmarkt gewonnen. In Gruppenarbeit wurden Impulse für zukunftsweisende Anwendungen und Geschäftsideen diskutiert, und in praktischen Übungen erste Anwendungserfahrungen in den zentralen Techniken Prompting und Minting gesammelt.
Auswahl Expert*innen:
• Kristina Leipold, Geschäftsführerin LAS Art Foundation
• Karoline von dem Bussche, AI Content Direktor palmerhargreaves
• Olha Pylypenko, Head of Programme fx(hash)
Teilnahmebescheinigung:
Alle Teilnehmenden, die beide Seminartage vollständig absolvieren, erhalten einen offiziellen Teilnahmenachweis der Freien Universität Berlin.
Kerstin Gold ist Strategieberaterin an der Schnittstelle von Kunst und Technologie. Mit einem tiefgreifenden Verständnis für den Kunstmarkt, einem ausgeprägten Interesse an neuen Technologien und einer großen Leidenschaft für Kunst berät sie Kunstmarktakteure wie Galerien, Institutionen und Stiftungen bei der Digitalen Transformation und der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und ist als Beraterin für culturetech- und arttech-Startups sowie als Mentorin bei Accelerator-Programmen tätig.
Kerstin Gold ist Mitbegründerin und Autorin des ART+TECH Report, einer unabhängigen Forschungsinitiative, die seit 2020 den Einfluss von Technologie auf die Kunstbranche untersucht. Sie ist als Speakerin und Dozentin an der Schnittstelle von Kunst und Technologie aktiv und engagiert sich als Chapter Lead bei Women in Blockchain Talks. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Termin: 13.11.2025, 10:00- 17:00 Uhr
Termin: 14.11.2025, 09:00- 16:00 Uhr