Iranian Studies
- Konsekutiver Masterstudiengang
Ostasien und Vorderer Orient
Institut für Iranistik
14195 Berlin
Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:
- Ein Bachelorabschluss in Geschichte und Kultur des Vorderen Orients (Schwerpunktbereich Iranistik) oder ein gleichwertiger anderer Hochschulabschluss, der dem Inhalt und der Struktur des genannten Bachelorstudiengangs der Freien Universität Berlin entspricht,
- Bewerber*innen, die den Hochschulabschluss nicht an einer Bildungsstätte erworben haben, in der Englisch Unterrichtssprache ist, haben Englischkenntnisse im Umfang der Niveaustufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) oder gleichwertige Kenntnisse nachzuweisen.
Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Iranian Studies (pdf-Datei).
Ziel des „M.A. Iranian Studies“ ist, die Studenten in unterschiedliche Aspekte der iranischen Sprachen, Kulturen und Religionen seit der Antike und bis zur Spätantike einzuführen. Die Studenten erwerben Kenntnisse in Alt- und Mitteliranischen Sprachen wie Awestisch, Alt- und Mittelpersisch sowie auch in einer neuiranischen Sprache (Neupersisch oder Kurdisch). Die Studenten erweitern ihre Expertise in den Sprachen und Kulturen des vorislamischen Iran sowie auch in den nicht-islamischen iranischen religiösen Traditionen. Sie werden für autonome Forschung trainiert mit einem Fokus in der Verwendung von Originalquellen.
Neben Kooperationen mit anderen Fachgebieten an der Freien Universität bestehen Kooperationen mit der Humboldt-Universität und der Universität Potsdam im Bereich „Moderner Vorderer Orient“, mit dem Geisteswissenschaftlichen Zentrum Moderner Orient sowie mit der Graduate School „Muslim Cultures and Societies: Unity and Diversity“ an der Freien Universität Berlin.
Weitere Standortvorteile liegen in dem in Berlin angesiedelten Islamischen Museum, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin und der „Turfan-Forschung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (u.a. erstmalige Bearbeitung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Chinesisch-Turkestan gefundener iranischsprachiger Dokumente).
Der Masterstudiengang Iranistik gliedert sich in eine Grundlagenphase sowie eine Aufbau- und Erweiterungsphase.
Für Nordkurdisch-Muttersprachler und -Muttersprachlerinnen besteht die Möglichkeit, das Grundmodul: Nordkurdisch/Kurmanci und/oder das Aufbaumodul: Nordkurdisch/Kurmanci durch Module aus dem Schwerpunktbereich Iranistik des Bachelorstudiengangs Geschichte und Kultur des Vorderen Orients des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin zu absolvieren, um eine weitere neuiranische Sprache zu erlernen.
Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.
Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.
Module des Studiengangs |
|
Grundlagenphase |
|
Grundmodul |
Altiranische Philologie |
Grundmodul |
Mitteliranische Philologie |
Grundmodul |
Nordkurdisch/Kurmanci |
Grundmodul |
Literarische Texte |
Grundmodul |
Historische Quellenkunde |
Aufbau- und Erweiterungsphase |
|
Aufbaumodul |
Nordkurdisch/Kurmanci |
Aufbaumodul |
Forschungsprobleme der Iranistik |
Erweiterungsmodul |
Iran und Turan |
Der Masterstudiengang qualifiziert die Studierenden zu Tätigkeiten in der akademischen Iran-Forschung sowie in mit dem Iran (und seinen angrenzenden Ländern/Gebieten) befassten Einrichtungen und Organisationen in unterschiedlichen Berufsfeldern. In Frage kommen etwa folgende Bereiche: Medien, staatliche und nichtstaatliche international tätige Organisationen, Verlagswesen, Erwachsenen- und Weiterbildung, Tourismus.