Die Biodiversitätskrise zwingt zum Handeln. Der Verlust an biologischer Vielfalt hat in den letzten Jahrzehnten eine bedrohliche Geschwindigkeit erreicht. Als renommierte Forschungs- und Bildungseinrichtung, zu der auch der Botanische Garten Berlin zählt, trägt die Freie Universität eine besondere Verantwortung, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Bewahrung und Förderung der Umwelt beizutragen. Mit der partizipativen Erarbeitung einer Biodiversitätsstrategie macht die Freie Universität die Förderung der heimischen urbanen Flora und Fauna auf ihrem Campus zu einem Schwerpunkt in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.

Am 22. Mai 2024 – am Internationalen Tag der biologischen Vielfalt – stellte die Freie Universität Berlin als erste deutsche Hochschule ihre neue Biodiversitätsstrategie vor.

Grundlage der Biodiversitätsstrategie ist die besondere Rolle der Biodiversitätsforschung in der Fächervielfalt der Freien Universität. 8 Prozent der rund 1.500 Forschungsprojekte adressieren das Ziel „Life on Land“ der UN Sustainable Development Goals (Stand 2023). Die Expertise in der Biodiversitätsforschung und die Zusammenarbeit mit Partneruniversitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen soll konsequent ausgebaut werden. Schwerpunkt der Strategie ist die Förderung der Artenvielfalt der Fauna, der Flora und der Mikroorganismen sowie der Schutz von Ökosystemfunktionen und -prozessen.

• Biodiversitätsstrategie der Freien Universität Berlin
• Commitment
• Prozess