Der am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin angesiedelte Arbeitsbereich Klinisch-Psychologische Intervention wird von Prof. Dr. Christine Knaevelsrud geleitet und befasst sich in Forschung und Lehre mit der empirisch basierten Entwicklung und Evaluation von zielgruppenspezifischen Web- und Smartphone-basierten Interventionsansätzen im Bereich der Belastungs-, Angst- und der affektiven Störungen. Das Projekt „Digital Phenotyping of emotion (dys-)regulation as transdiagnostic processand proxy for clinical and neurobiological markers of treatment (non-)response" ist Teil einer interdisziplinären DFG-Forschergruppe. Expert*innen aus den Bereichen Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychiatrie, Neurowissenschaften, E-Mental Health und Neuroinformatik haben sich zusammengeschlossen, um in neun Teilprojekten Faktoren zu ermitteln, die eine frühzeitige Identifikation von Non-Respondern (also Patient*innen, die sich nicht durch die Therapie verbessern) ermöglichen. Dabei wird bei etwa 500 Patient*innen zu Beginn und im Verlauf ihrer Verhaltenstherapie eine umfangreiche Diagnostik durchgeführt. Mithilfe der Studie soll langfristig eine, an die individuellen Patient*innen angepasste, Behandlung von psychischen Erkrankungen ermöglicht werden. Unser Projekt untersucht in diesem Rahmen, ob Daten, die mit Hilfe von Smartphones und Wearables im Alltag erhoben werden, die Vorhersage von Non-Response verbessern können. So könnten zeit- und kostenaufwändigere Methoden (z.B. MRT) langfristig ersetzen werden.

Aufgabengebiet:
- Betreuung der Studienteilnehmer*innen im Studienverlauf (z.B. Aufklärung über Studienabläufe, Erinnerung an
- Erhebungstermine)
- Betreuung der Studientechnik (Wearables)
- Unterstützung bei der Erstellung von Studienmaterialien (z.B. Informationstexte, Flyer,
Video-Tutorials)
- Unterstützung bei der Datenaufbereitung und Datenauswertung
- Literaturrecherche

Erwünscht:
- Studierende im Bachelor- oder Masterstudium im Fach Psychologie, Statistik, Machine Learning, Human Factors oder fachverwandten Disziplinen
- Grundkenntnisse auf dem Gebiet der klinischen Psychologie
- Interesse an Forschung in den Beteichen „emotion regulation", „precision psychotherapy", „ambulaIory assessment" und/oder "machine learning"
- Affinität zur Arbeit mit technischen Systemen (z.B. mobile Technologien, Wearables, Anwendung neuer Medien im Bereich der Gesundheitsversorgung)
- Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen im Studien- oder/und Gesundheitskontext
- Deutschkenntnisse mindestens Niveau C1

Weitere Informationen erteilt Frau Leona Hammelrath (Leona.Hammelrath@fu-berlin.de / 838 - 68 249).