Die Forschungsschwerpunkte der Fachrichtung „Umwelthydrologie und Ressourcenmanagement“ liegen im Bereich der hydrologischen und daran gekoppelten geomorphologischen Prozesse in unterschiedlichen Zeit- und Raumskalen sowie der Analyse hydrologischer Extremsituationen (Hoch- und Niedrigwasser, Dürren) und damit verbundener Prozesse (Stoffflüsse).

Dazu gehören u.a. die Interaktionen von Bodenbedeckung/Landnutzung und hydrologischen Prozessen in Flusseinzugsgebieten, die Strömungs- und Sedimentdynamik in stehenden und fließenden Gewässern sowie die fluviale Morphodynamik. Auf Basis dieser Untersuchungen werden geeignete Managementstrategien zur Risikominderung bei hydrologischen Extremereignissen (z.B. dezentraler, integrierter Hochwasserschutz) und Konzepte zum integrierten Wasserressourcenmanagement (IWRM) entwickelt.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich paläohydrologischer Untersuchungen für die Rekonstruktionen der Ökosystemdynamik sowie Klima- und sonstige Umweltveränderungen, die aus Sedimentationsprozessen und Bioindikatoren abgeleitet werden.

Das methodische Spektrum erstreckt sich von Feld- und Laboruntersuchungen über die Entwicklung umfassender Monitoringkonzepte bis zur prozessorientierten Modellierung von Gewässern und ihren Einzugsgebieten.

Aufgabengebiet:
Unterstützung der Lehre im Bereich der Statistik in den Geographischen Wissenschaften. Begleitung von PC-Seminaren, Angebot von Tutorien und Sprechstunden zur technischen Unterstützung bei der Programmierung mit R., Erweiterung und Pflege von Unterrichtsmaterialien (z. B. LMS, e-Learning Materialien).

Erwünscht:
Organisatorische, kommunikative und didaktische Fähigkeiten; gute Kenntnisse von R und RStudio; Erfahrungen mit dem Versionsverwaltungssystem Git (z.B. GitHub, GitLab); Kenntnisse in Markdown und/oder LaTeX; Interesse an empirischen Datenanalysen; gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift.