Der Botanische Garten mit dem Botanischen Museum (Bo Berlin), eine Zentraleinrichtung der Freien Universität Berlin, zählt zu den fünf größten Botanischen Gärten weltweit. Der Bo Berlin ist eine Sammlungs- und Forschungseinrichtung mit Bildungsauftrag, die größte Deutschlands für systematische Botanik und Pflanzengeographie, und zeichnet sich durch international vernetzte Forschung auf den Gebieten der Botanik und Biodiversität aus. Neben einer Sammlung lebender Pflanzen, dem größten deutschen Herbarium, einer Saatgutbank und einer DNA-Bank wird zudem eine öffentlich zugängliche Spezialbibliothek für Botanik betrieben. Die Lebendsammlung des Bo Berlin umfasst derzeit über 33.000 Akzessionen in rund 18.800 Arten und Unterarten, die sich zu etwa gleichen Teilen auf das Freiland und auf die Gewächshäuser verteilen. Diese Akzessionen der ständig weiter zu profilierenden Lebendsammlung sind Ausstellungsobjekte in einem denkmalgeschützten Botanischen Garten und wichtige Forschungsressource zugleich. Die Sammlungen werden intern und extern, national und international für die Forschung genutzt, und das entsprechende Material wird dafür international ausgetauscht und zunehmend auch digital zur Verfügung gestellt. Die Lebendsammlung wird in Datenbanken erfasst und dokumentiert, die in ständiger Entwicklung begriffen sind. Zur Unterstützung der wissenschaftlichen Dokumentation der Lebendsammlung wird für zwei Jahre ein*e studentische*r Beschäftigte*r gesucht.

Aufgabengebiet:
Unterstützung bei der wissenschaftlichen Dokumentation der Lebendsammlung des Botanischen Gartens; Unterstützung bei der Bereitstellung von Lebendsammlungsmaterial für Forschungsprojekte; taxonbezogene Fachrecherche und Datenaufbereitung für die Lebendsammlung (insbesondere im Hinblick auf den Bedarf des Bereichs Bildung); Unterstützung beim Aufbau des Pilzherbars (welches die spontan im Botanischen Garten wachsenden Pilze erfasst): Sammeln, Dokumentation und Bestimmung/Klassifikation.

Erwünscht:
Studium der Biologie oder verwandte Fachrichtung, botanische Fachkenntnisse (insbesondere in Systematik und Taxonomie), Erfahrung im Umgang mit biologischen Sammlungsobjekten und mit Dateneingaben, Zuverlässigkeit und Genauigkeit in der Arbeitsweise