Die Stelle ist im Rahmen des DFG-Projekts "Sexuelle Handlungsfähigkeit und die Ethik der erotischen Erfahrung" gefördert und am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der FU Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Manon Garcia angesiedelt. Dieses Projekt zielt darauf ab, ein rigoroses Konzept sexueller Handlungsfähigkeit zu entwickeln, mit dem wir einen Beitrag zu den moralphilosophischen Debatten über Sex und Intimität leisten wollen. Eine verbesserte Konzeptualisierung der sexuellen Handlungsfähigkeit wird die Grundlage für neue Ansätze in der Sexualethik bilden und die herkömmlichen, auf Zustimmung basierenden Darstellungen verbessern.

Aufgabengebiet:
Der/die wissenschaftliche Mitarbeiter*in wird eng mit Prof. Dr. Manon Garcia zusammenarbeiten. Sie/er wird eigene Forschungsarbeiten zum Projektthema durchführen und veröffentlichen, die im Projekt geplanten akademischen Veranstaltungen organisieren und sich an den anderen Forschungsaufgaben des Projekts beteiligen.

Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium und Promotion im Fach Philosophie zum Einstellungszeitpunkt; in besonderen Fällen auch Promotion in politischer Theorie oder Gender Studies mit solider Ausbildung in Philosophie.

Erwünscht:
Sehr gute Englisch- (Niveau C1) und Deutschkenntnisse (Niveau B2) sind erforderlich. Eine sehr gute Dissertation in einem relevanten Bereich der Philosophie (Ethik, angewandte Ethik, feministische Philosophie); großes Interesse an der Forschung zum Projektthema im Rahmen der Sexualethik und feministischen Philosophie; Bereitschaft, Kurse an der Freien Universität Berlin zu unterrichten; internationale Erfahrung, Interesse an interdisziplinären Diskussionen, Erfahrung in der Lehre sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, im Team zu arbeiten.

Entscheidend für dieses Projekt ist die Fähigkeit und Bereitschaft, sich mit der analytischen Philosophie sowie mit der französischen und deutschen Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Es werden Kandidat*innen bevorzugt, die zumindest teilweise in der analytischen Tradition ausgebildet sind.
Idealerweise verfügt der/die Bewerber*in über Lesekenntnisse der französischen Sprache, was jedoch keine Voraussetzung ist.

Die Bewerbung soll neben einem aussagekräftigen Anschreiben Folgendes enthalten: akademischen Lebenslauf, zwei Schriftproben (die veröffentlichte oder unveröffentlichte Fassung der Doktorarbeit und einen weiteren Aufsatz), Kontaktdaten zweier Personen, die für Referenzen kontaktiert werden können.

Weitere Informationen erteilt Jun.-Prof. Dr. Manon Garcia (manon.garcia@fu-berlin.de).