Unsere Arbeitsgruppe ist spezialisiert auf die Untersuchung der Wechselwirkung magnetischer Atome mit supraleitenden Substraten. Dazu benutzen wir Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskopie und -spektroskopie unter Ultrahochvakuumbedingungen. In jüngster Zeit haben wir strom-getriebene Josephsonkontakte untersucht und ein nicht-reziprokes Verhalten gefunden.

Das Ziel dieses Projektes ist es, ein grundlegendes Verständnis des Transports durch Josephsonkontakte zu erlangen. Dazu sollen auch neuartige Spektroskopiemethoden im Rastertunnelmikroskop entwickelt werden, insbesondere um den Einfluss von Rauschen zu verstehen.

Aufgabengebiet:
Sie benutzen ein Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskop, um atomar-definierte supraleitende Kontakte herzustellen. Dazu starten Sie von konventionellen Supraleitern und fügen auch magnetische Adsorbate ein. Sie benutzen verschiedene Tunnelspektroskopiemethoden, um die Kontakte zu charakterisieren. Ebenfalls werden Sie Methoden weiterentwickeln, um den Einfluss der Umgebung, insbesondere das Rauschen, zu verstehen.  

Sie erhalten die Möglichkeit, an State-of-the-Art-Experimenten mitzuarbeiten und zu deren Weiterentwicklung beizutragen. Sie haben die Möglichkeit, im Rahmen einer Promotion zu forschen.

Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (MSc in Physik) mit Schwerpunkt Supraleitung und/oder Oberflächenphysik.

Erwünscht:
Sie sind hoch motiviert und neugierig, Experimente auf hohem Niveau durchzuführen. Sie arbeiten gerne im Team, können aber auch selbstständig arbeiten. Sie haben ein starkes Interesse und Hintergrundwissen in der Festkörperphysik. Sie haben Erfahrung in (mehreren) folgender Bereiche: Rastertunnelmikroskopie/-spektroskopie, Ultrahochvakuumtechniken, Tieftemperaturmessungen und Supraleitung.